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Zahl der Woche: 6,8% mehr Aborte
Worauf die Zunahme zurückzuführen ist, kann das Statistische Bundesamt, das die neuen Zahlen nun vorgelegt hat, nicht sagen. Die Daten geben darüber keine Auskunft, insbesondere lägen keine Erkenntnisse über die persönlichen Entscheidungsgründe für einen Schwangerschaftsabbruch vor, hieß es vonseiten des Amtes.
Was die Zahlen einem sagen: Insgesamt wurden im ersten Quartal 2023 rund 27.600 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet. In 70% der Fälle handelte es sich um Frauen im Alter zwischen 18 und 34 Jahren, 19% waren zum Zeitpunkt des Abbruchs zwischen 35 und 39 Jahre alt, 8% 40 Jahre und älter und 3% jünger als 18 Jahre. Rund 43% der Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen ließen, hatten zuvor noch kein Kind zur Welt gebracht.
Die Abbrüche wurden in 96% der Fälle nach der gesetzlichen Beratungsregelung vorgenommen, die neben dem Willen zum Abbruch und der ärztlichen Durchführung eine Beratung voraussetzt. Die übrigen 4% erfolgten dem Statistischen Bundesamt zufolge aus medizinischen Gründen oder aufgrund von Sexualdelikten.
Die häufigste Abbruchmethode war mit 48% die Absaugmethode. 38% der Schwangerschaftsabbrüche erfolgte medikamentös. Die Eingriffe fanden überwiegend ambulant statt, 85% davon in Arztpraxen und 13% ambulant in Krankenhäusern.
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