DAZ aktuell

Engmaschige Abstimmung

Gemeinsam gegen Engpässe

jr | Ärzte und Apotheker haben sich in Schleswig-Holstein darauf verständigt, enger zusammenzuarbeiten, um trotz Arzneimittel-Engpässen die bestmög­liche Versorgung sicherzustellen. Antibiotika für Kinder stehen im Mittelpunkt der Bemühungen.
Foto: tongpatong/AdobeStock

Unter der Moderation von Gesundheitsstaatssekretär Dr. Oliver Grundei haben sich Vertreter der Apothekerkammer Schleswig-Holstein, der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein und des Arzneimittelgroßhandels über die Arzneimittel-Engpässe ausgetauscht. Insbesondere beim Mangel an Antibiotika im pädiatrischen Bereich wurden Lösungen diskutiert. Aus einer Pressemitteilung geht hervor, dass die Beteiligten eine konstruktive und engmaschigere Abstimmung erreichen wollen. Notdienstapotheken sollen täglich ihre Warenbestände an definierten anti­biotischen Wirkstoffen an die Notfallpraxen ihres Einzugsbereichs übermitteln. Erkrankten Kindern, deren Eltern außerhalb der Sprechzeiten die Notfallpraxen aufsuchen, soll damit bestmöglich geholfen werden. Grundei zeigte sich erfreut: „Die Be­teiligten des Gesundheitswesens in Schleswig-Holstein zeichnet eine große Bereitschaft aus, gemeinsam Lösungen zu finden, um die Versorgung im Land zu verbessern.“ Apothekerkammerpräsident Dr. Kai Christiansen betonte, dass die Kammer den Lösungsversuch vollumfänglich unterstützt und mitträgt. |

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