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Rahmenvertrag kündigen?

via will Druck erhöhen

gbg/jr | Der Forderungskatalog, den die ABDA vorgelegt hat, erhielt sowohl vom Berufsstand, als auch dem Verband innovativer Apotheken (via) viel Zuspruch. Dennoch fordern letztere eine Kündigung des Rahmenvertrags, um den Druck auf die Kassen zu erhöhen.
Foto: michaelheim/AdobeStock

Mit dem Referentenentwurf eines Lieferengpass-Gesetzes hat Bundes­gesundheitsminister Karl Lauterbach das Fass bei der ABDA zum Überlaufen gebracht. Nicht nur die vorgesehene Aufwandsentschädigung für das Management bestimmter Lieferengpässe in Höhe von 50 Cent erhitzt die Gemüter – auch dass der Minister die Abgaberegeln für Apotheken bei der Rezeptbelieferung im Vergleich zu den derzeit geltenden Pandemie­bestimmungen wieder deutlich nachschärfen will, sorgt für Unmut. Nachdem Lauterbach seinen Entwurf vorgelegt hatte, beschloss der ABDA-Gesamtvorstand einen Forderungs­katalog an die Politik, in dem er vor allem die Honorierung der Apotheken sowie deren Kompetenzen in den Fokus rückt. Innerhalb des Berufsstands stieß der Katalog ebenso wie die neue Tonalität der Präsidentin, Gabriele Regina Overwiening, auf viel Zuspruch. Der Verband innovativer Apotheken (via) begrüßt das neue Auftreten der ABDA. In einer Pressemitteilung fordert via dennoch die Kündigung des Rahmenvertrags. Dann wären die Kassen „im Zugzwang, um eine Versorgung ihrer Patienten sicherzustellen“. |

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