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Warten auf die PCR-Priorisierung
Gesundheitsminister der Länder einig: PCR-Teststrategie muss angepasst werden
PCR-Tests zum Nachweis einer Corona-Infektion sollen künftig vorrangig für Menschen aus dem Gesundheitswesen zur Verfügung stehen. Gleichzeitig soll der Anspruch auf diese hochwertigen, genauen Tests aber für alle Menschen bestehen bleiben. Das erklärte Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) nach der Videokonferenz. Grimm-Benne ist aktuell auch Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz.
Das BMG hatte bereits vor zwei Wochen einen Entwurf zur Änderung der Testverordnung vorgelegt, der eine Priorisierung bei der Auswertung von PCR-Tests vorsieht. Am Montag vergangener Woche hatten dann die Regierungschefs der Länder nach einer Videoschalte mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in ihrem Beschluss festgehalten, die begrenzt verfügbaren PCR-Tests auf vulnerable Gruppen und Beschäftigte, die diese betreuen oder behandeln, zu konzentrieren. Der Beschluss sieht nicht vor, dass der Anspruch auf PCR-Testungen begrenzt werden soll – allerdings soll eine Isolation nach nachgewiesener Infektion auch mit einem (negativen) zertifizierten Schnelltest beendet werden können. Diese Marschrichtung bekräftigten nun die Landesgesundheitsminister. An der Priorisierung der PCR-Testkapazitäten solle festgehalten werden, sagte Grimm-Benne. Zugleich solle aber jeder, der einen PCR-Test benötige, diesen auch bekommen. Doch bis das Ergebnis vorliegt, kann es dauern.
Grimm-Benne hofft, dass eine Änderung der Testverordnung noch diese Woche erfolgt. |
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