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- DAZ 49/2022
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Zahl der Woche: Rund 40 Prozent
Die Analyse wurde von den Verbraucherzentralen durchgeführt, die anlässlich der bislang nur rund 40 Prozent mit dem Nutri-Score gekennzeichneter Lebensmittel mehr Tempo von der Lebensmittelindustrie fordern. Denn der auch als Lebensmittelampel bezeichnete Score ist den Verbraucherzentralen zufolge „eine verlässliche Hilfe für Verbraucherinnen und Verbraucher bei der Auswahl von Produkten mit einer besseren Nährstoffzusammensetzung“. Der Nutri-Score reicht in fünf Stufen von einem dunkelgrünen A bis zu einem roten E. Die Einstufung eines Lebensmittels erfolgt nach einer Formel, in die eine Reihe von Faktoren einfließen. Zucker, Salz, gesättigte Fettsäuren und ein hoher Kalorienwert wirken sich bei einem Produkt ungünstig aus. Ein hoher Anteil unter anderem an Obst, Gemüse, Nüssen, Ballaststoffen und Eiweißen sorgen für einen günstigeren Nutri-Score.
Damit er sinnvoll eingesetzt werden kann, müssten möglichst viele Produkte damit gekennzeichnet sein. Die Verbraucherzentralen setzen sich daher dafür ein, dass aus der freiwilligen Kennzeichnung eine verpflichtende wird. Entschieden wird dies allerdings auf EU-Ebene. Und hier ist der Nutri-Score nicht sonderlich gut aufgestellt. Verschiedene EU-Staaten wehren sich bislang entschieden gegen das System mit der Ampel.
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