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Das System stabilisieren

Offener Brief an Lauterbach

daz | Die Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz hat einen Brief an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach geschrieben. Darin betont sie, dass die Vor-Ort-Apotheken keine weiteren finanziellen Belastungen ertragen könnten und warnt vor der Zerstörung des Systems.
Foto: DAZ/Alex Schelbert

Peter Stahl, Präsident der Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz, hat eine Botschaft an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, die er in einem Brief an den Minister zusammengefasst hat. Politik und Gesellschaft müssten sich den Wert einer wohnortnahen Versorgung mit Arzneimitteln und Gesundheitsdienstleistungen vor Augen führen. Und sie müssten die Rahmenbedingungen so gestalten, dass die Gesundheitsdienstleister über genügend Planungssicherheit und ein ausreichendes Einkommen verfügten, um ihre Aufgaben erfüllen zu können. Stahl betont, dass die Vor-Ort-Apotheken in der jüngsten Vergangenheit ihre elementare Rolle in der Versorgung der Bevölkerung vor allem mit Arzneimitteln, aber auch mit anderen Gesundheitsdienstleistungen erneut und immer wieder unter Beweis gestellt hätten. Das Schreiben endet mit dem Appell „Zerstören Sie nicht dieses System, sondern stabilisieren und sichern Sie es!“ – und macht zugleich ein Gesprächsangebot. „Damit Sie sich ein fundiertes Bild über die Lage der deutschen Apotheken verschaffen können, stehen wir bereit, Sie jederzeit vor Ort zu empfangen. Lassen Sie uns miteinander reden.“ |

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