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Apotheke und Markt
Der Einfluss von Vitamin D auf schwarzen Hautkrebs
Dr. Wolfgang Hevert-Preis 2022 verliehen
Die Hevert-Foundation lobt den Preis seit 2010 alle zwei Jahre in Kooperation mit der Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG aus. Eine unabhängige Experten-Jury prämiert damit geplante wissenschaftliche, nicht-kommerzielle Studienprojekte zu Fragestellungen der europäischen Naturheilkunde. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung ging in diesem Jahr an Prof. Dr. Jörg Reichrath, leitender Oberarzt und stellvertretender Klinikdirektor der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der Universitätsklinik des Saarlands. Mit der geplanten Arbeit „Bedeutung des Vitamin-D-Status und Einfluss der oralen Vitamin-D-Supplementierung auf den klinischen Verlauf des metastasierten malignen Melanoms“ wollen er und sein Team die Prognose von Patienten mit schwarzem Hautkrebs verbessern. Dabei verfolgen sie mit der Vitamin-D-Supplementierung einen ganzheitlichen Ansatz und verbinden Elemente der Naturheilkunde und der Schulmedizin. Die Studie gliedert sich in zwei Teilprojekte. Zunächst soll die Assoziation des Vitamin-D-Status mit dem klinischen Verlauf des metastasierten malignen Melanoms aus der Pilotstudie validiert werden. Im Anschluss ermitteln die Forschenden, ob hier ein kausaler Zusammenhang besteht. Die Einteilung von Patienten mit metastasiertem malignem Melanom, bei denen eine medikamentöse Tumortherapie begonnen wird, erfolgt in zwei randomisierten Gruppen: Gruppe 1 erhält zusätzlich zur Tumortherapie täglich ein Placebo, Gruppe 2 erhält zusätzlich zur Tumortherapie täglich eine Tablette mit 1000 IE Vitamin D.
„Aus unserer Sicht hat die Jury eine gute Wahl getroffen“, freuen sich die Geschwister und Vorstände der Hevert-Foundation, Sarah, Mathias und Marcus Hevert. „Die Arbeit von Professor Reichrath passt zum Namensgeber des Preises, unserem Vater Dr. Wolfgang Hevert († 2003), der sich unermüdlich für die Naturheilkunde und Innovationen bei naturheilkundlichen, integrativen Therapieansätzen eingesetzt hat.“ Dass der Preis Früchte trägt, zeigt sich unter anderem am Beispiel der Preisträgerin Nina Bauer aus 2020. „Wir bleiben mit den Preisträgerinnen und Preisträgern in Kontakt und sind immer gespannt, was aus den eingereichten Projekten wird“, so Mathias Hevert. „Frau Bauer hat kürzlich erste Ergebnisse in ‚Frontiers in Integrative Neuroscience‘ unter dem Titel ‚Mind-body-medicine and comprehensive lifestyle-modification in patients with Crohn‘s disease’ veröffentlicht. Das freut uns natürlich sehr.“
Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG, In der Weiherwiese 1, 55569 Nussbaum, www.hevert.com
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