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Apotheke und Markt
Fremdbestimmt?
Weleda Trendforschung 2022
Selbstbestimmung hat viele Facetten: Für den einen bedeutet sie Freiheit, für andere Überforderung und Orientierungslosigkeit. Umgekehrt können Vorgaben von außen entweder Halt oder Einengung bedeuten. Äußerer Zwang kann erwiesenermaßen zu einer Art (wahrgenommenem) Kontrollverlust führen und psychischen Stress auslösen, der auf Dauer krank macht.
Was die Deutschen stresst
Weder Vorgaben des Arbeitgebers oder festgelegte Arbeitszeiten noch familiäre Verpflichtungen und Beziehungsalltag führen den Ergebnissen der Weleda Trendforschung 2022 zufolge bei den Deutschen zu starker subjektiver Einschränkung. Alles in allem bewerten die Deutschen das Ausmaß der Selbstbestimmung offenbar positiv: Nur 3 von 100 sind „sehr unzufrieden“ mit ihrem Leben, über drei Viertel (79%) sind nach eigener Aussage mindestens „eher zufrieden“. Hingegen fühlen sich die Deutschen mit 67 Prozent (sehr) stark von der wirtschaftlichen Situation (z. B. steigende Preise, Inflation) gestresst. Nachrichten von Krieg und Umweltzerstörung überfordern fast genauso viele (62%). Der Hälfte der Bevölkerung machen bürokratische Vorgaben sowie Einschränkungen durch höhere Gewalt, wie beispielsweise die Pandemie, zu schaffen (jeweils 50%).
Empfinden ist altersabhängig
Negative Nachrichten und starre Behörden führen über alle Altersgruppen hinweg zu Frust. Feste Termine jeglicher Art, gesellschaftliche Normen oder auch das Gefühl, etwas zu verpassen, belasten vor allem die Jüngeren (18 bis 39 Jahre) deutlich häufiger (sehr) stark. Gleichzeitig scheint die Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen von zu viel Entscheidungsfreiheit am ehesten überfordert zu sein: 28 Prozent von ihnen geben an, freie Strukturen und flexible Zeiteinteilung als Stressor zu empfinden – gegenüber 17 Prozent im Gesamtdurchschnitt.
Beschwerden bei Fremdbestimmung
Psychobiologisch ist (wahrgenommener) Kontrollverlust ein zentraler Bestandteil der Stressdefinition: Das Gefühl, einer Situation nicht Herr zu sein, versetzt uns in Alarmbereitschaft, was mit somatischen Reaktionen einhergeht. 25 Prozent der Deutschen reagieren dann nach eigener Angabe oft oder immer mit Unruhe/Nervosität oder schlechter Laune/Gereiztheit. Bei fast ebenso vielen (23%) beginnen die Gedanken zu kreisen. Angstgefühle und anschließende Probleme beim Ein- oder Durchschlafen berichten je elf Prozent. Bei den stressbedingten Beschwerden lässt sich zudem eine allgemeine Tendenz beobachten: Befragte, die sich in der Ausbildung (Schule, Lehre, Universität) befinden, reagieren häufiger als Berufstätige oder Pensionierte, Frauen häufiger als Männer und Jüngere stärker als Ältere.
Hilfe aus der Natur
Wenn die Deutschen zur Linderung stressbedingter Beschwerden auf rezeptfreie Arzneimittel aus der Apotheke zurückgreifen, achten sie zunächst vor allem darauf, dass keine Gefahr der Abhängigkeit besteht (49 Prozent). Je gut einem Drittel (35 Prozent) ist es wichtig, dass das Präparat Wirkstoffe aus der Natur enthält und keine Tagesmüdigkeit verursacht. 30 Prozent wünschen sich, dass es ausgeglichen macht und so einen guten Schlaf fördert, jeder Fünfte bevorzugt ein Arzneimittel, das die Selbstheilungskräfte anregt.
Eine bewährte Therapieoption sind Neurodoron® Tabletten von Weleda, die den Organismus ganzheitlich stabilisieren. Die arzneiliche Komposition aus potenziertem Gold, Kalium phosphoricum und Ferrum-Quarz ist natürlich wirksam bei stressbedingter Erschöpfung und unterstützt dabei, das Nervensystem zu stärken. Für ausreichend Schlaf sorgen bei Unruhe und Nervosität Calmedoron® Streukügelchen. Sie beruhigen mit Heilpflanzenauszügen aus Hafer, Hopfen, Baldrian, Passionsblume und hochpotenziertem Kaffee (Coffea tosta), fördern das Einschlafen und helfen so, den Tag-Nacht-Rhythmus zu stabilisieren.
Quelle
Weleda-Pressefrühstück „Aktuelle Ergebnisse aus der Weleda Trendforschung 2022“, 9. Oktober 2022 in Hamburg, veranstaltet von Weleda AG.
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