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- DAZ 28/2022
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... auch DAZ noch
Zahl der Woche: 87,2 Prozent
In den vergangenen Jahren lag der Anteil der männlichen KKH-Versicherten, die zum Arzt gingen, niedriger: 2020 waren es knapp 85 Prozent, 2017 nur knapp 84 Prozent. Man könnte also einen Trend nach oben aus den Zahlen ablesen. Möglich wäre allerdings auch, dass einige Männer im vergangenen Jahr unvermeidliche Termine „nachgeholt“ haben, die sie 2020 im ersten Lockdown nicht wahrnehmen konnten oder wollten. Gründe für den jüngsten Anstieg der ambulanten Behandlungszahlen nannte die Krankenkasse nicht.
Wie auch immer, verglichen mit Frauen haben Männer noch immer deutliche Defizite, vor allem auch mit Blick auf Vorsorgeuntersuchungen. So ließen den KKH-Zahlen zufolge Frauen im vergangenen Jahr deutlich häufiger eine Vorsorgeuntersuchung vornehmen als Männer: im Schnitt zehnmal verglichen mit durchschnittlich sechsmal. Zudem kontaktierten 94,4 Prozent der bei der KKH versicherten Frauen 2021 einen Arzt. Einen Grund für die häufigeren Arztbesuche sieht die Kasse in gynäkologisch notwendigen Praxisbesuchen bzw. Vorsorgeuntersuchungen wie der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs oder zur Verhütungsberatung. Denn Unterschiede gibt es vor allem bei jüngeren Versicherten, ab dem Rentenalter gleichen sich die Praxisbesuche der Kasse zufolge wieder an.
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