DAZ aktuell

Mit ARMIN ist Schluss

Chance auf Regelversorgung?

ks | Die Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen (ARMIN) ist Ende Juni ausgelaufen. Die Evaluations­ergebnisse wurden noch nicht veröffentlicht. Doch seitens der Apo­thekerverbände bemüht man sich um eine Überführung in die Regelversorgung.
Foto: imago images/Panthermedia

Im April 2014 startete ARMIN – das Prestigeprojekt der Apothekerschaft für eine bessere Arzneimittelversorgung. Projektpartner waren neben dem sächsischen und thüringischen Apothekerverband die jeweiligen Kassenärztlichen Vereinigungen sowie die AOK Plus. Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Arzt und Apotheker sowie eine passende Software sollten Arzneimitteltherapiesicherheit und die Therapietreue gesteigert und zugleich auch noch Kosten gesenkt werden. Das Projekt hatte eine gesetzlich vorgese­hene Laufzeit von acht Jahren und ging nochmals drei Monate in die Verlängerung – doch Ende Juni war nun Schluss. Die Evaluation ist bereits erfolgt – wissenschaftliche Publikationen sind noch in Arbeit bzw. stehen kurz vor der Veröffentlichung. Bereits bekannte Studienergebnisse sind vielversprechend. Entsprechend bemühen sich die Projektpartner um eine Überführung des Modellvorhabens in die Regelversorgung. Dafür suchen sie nun den Kontakt zur Politik. Zugleich sind sie bemüht, gemeinsam mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung die technischen Voraussetzungen für die Umsetzung von ARMIN in der Telematikinfrastruktur vorzubereiten. |

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