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Gesundheitspolitik
Fehlalarmen vorbeugen
Securpharm: Neuer Scannertest in der Warenwirtschaft
Ist der Scanner falsch eingestellt, kann er die Packungsdaten nicht korrekt auslesen und dem System wird ein falscher Code übermittelt. Ursachen sind meist vertauschte Zeichen aufgrund einer falschen Spracheinstellung, eine fehlerhafte Groß-/Kleinschreibung (analog zur Feststelltaste auf der Tastatur) oder eine Fehlinterpretation bei invers gedruckten Codes (weiße Pixel auf schwarzem Grund). Die NGDA bietet schon seit Längerem einen Test, mit dem Apotheken ihre Scanner prüfen können. Nun wird es aber noch einfacher: Der bekannte Test steht direkt in der Warenwirtschaft als digitaler Testcode zur Verfügung.
Für den Test ist der Code in der Warenwirtschaft zu scannen, indem eine Verifikation durchgeführt wird (keine Ausbuchung!). Das System gibt dann eine Rückmeldung. Idealerweise wird die Packung im System gefunden und der Packungsstatus angezeigt – dann ist der Scanner korrekt eingestellt (SP-201). Dabei ist zu beachten, dass die Testpackung ausgebucht hinterlegt wurde. Der Packungsstatus zeigt also an: „Ausgebucht (inaktiv)“.
Möglich sind aber auch die Meldungen SP-102 oder SP-212: Kommt es beim Scannen zu einem Alarm verbunden mit der Rückmeldung, dass die Seriennummer oder die Chargenbezeichnung nicht bekannt ist, bedeutet dies, dass der Scanner falsch konfiguriert ist.
Stellt das Apothekenteam beim Scannertest Probleme mit der Scannerkonfiguration fest, können diese entweder selbstständig oder mithilfe von Apothekensoftware- oder Scannerherstellern behoben werden. Jeder einzelne für die Arzneimittelerfassung genutzte Scanner ist im Test zu prüfen – am HV wie im Backoffice.
Den Scannertest finden Sie, wenn Sie auf DAZ.online den Webcode S4DL5 in die Suche eingeben. |
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