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Joint Venture gegen antimikrobielle Resistenzen

Der Wissenschaftskonzern Evotec, der Pharmahersteller Boehringer Ingelheim und das Dia­gnostikunternehmen Biomérieux haben ein Joint Venture gegründet, in dem die nächste Generation von antimikrobiellen Wirkstoffen und Diagnostika zur Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen („AMR“) entwickelt werden soll. Dabei soll das neue Unternehmen Aurobac Therapeutics SAS die Kernkompetenzen der drei Gründungsunternehmen bündeln. (Evotec, 06.07.2022)

Bargeld immer noch häufigstes Zahlungsmittel

In Deutschland ist Bargeld weiterhin das am häufigsten genutzte Zahlungsmittel, allerdings gewinnen unbare Zahlungen immer mehr an Gewicht. Das geht aus der sechsten Studie der Deutschen Bundesbank zum Zahlungsverhalten in Deutschland für das Jahr 2021 hervor. Die Befragten beglichen insgesamt 58 Prozent ihrer Bezahlvorgänge für Warenkäufe und Dienstleistungen mit Banknoten und Münzen, 2017 waren es noch 74 Prozent. Der geringere Bargeldeinsatz beruhte vor allem auf der Zunahme von Einkäufen im Internet in der Corona-Pandemie. (Bundesbank, 06.07.2022)

6,8 Milliarden Euro für COVID-19-Impfstoffe

Seit Pandemiebeginn hat die Bundesregierung mit Stand 2. Juni rund 6,8 Mrd. Euro für COVID-19-Impfstoffe ausgegeben, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland. Dies habe Gesundheits­staatssekretär Edgar Franke (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage des CSU-Gesundheitspolitikers Stephan Pilsinger (CSU) mit­geteilt. Eine genaue Aufschlüsselung der Kosten verweigere das Ministerium jedoch nach wie vor. (RND, 03.07.2022)

Baubeginn beim RNA-Kom­petenzzentrum in Halle

Der Wacker-Konzern hat in Halle mit dem Ausbau des Biotech-Standorts zum mRNA-Kompetenzzentrum begonnen. Vier neue Produktionslinien sollen entstehen, die unter anderem mRNA-Impfstoffe im Auftrag von Kunden produzieren, heißt es in der Pressemeldung. Ein Teil der neuen Kapazitäten steht im Bedarfsfall der Bundesregierung im Rahmen der Pandemiebereitschaftsverträge zur Verfügung. (Wacker, 05.07.2022)

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