Rückgang beim E-Commerce

cha | Die seit Beginn des Ukraine-Kriegs abgekühlte Konsumlaune zeigt sich auch im Versandgeschäft. Nach einer Mitteilung des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel ist für das 2. Quartal 2022 beim E-Commerce mit Waren ein Umsatzrückgang von 9,6 Prozent zum Vorjahreszeitraum zu verzeichnen. Die Gesamtumsätze der Branche liegen aber noch immer 8,0 Prozent über dem Vergleichswert im 2. Quartal 2020 und ganze 25,8 Prozent über dem Vergleichswert im Vor-Corona-Jahr 2019, heißt es. Die gesamten aufgelaufenen Umsätze im 1. Halbjahr 2022 liegen 1,3 Prozent unter den Halbjahresumsätzen von 2021, aber 32,9 Prozent über dem Wert des 1. Halbjahres 2019. Das stärkste Minus verzeichnen dabei Elektronikprodukte (-19 Prozent), gefolgt von Büchern/E-Books/Medien (-16,5 Prozent) sowie Blumen & DIY (-15,5 Prozent). Weiterhin wachsende Umsätze gibt es u. a. bei Haushaltsgroß­geräten (+6,1 Prozent), Medikamenten (+5,4 Prozent) und Spielwaren (+5,1 Prozent). Die Ergebnisse basieren auf einer Befragung von 40.000 Privatpersonen ab 14 Jahren zu ihrem Ausgabeverhalten im Online- und Versandhandel. |