Wirtschaft

Mehr als zwei Packungen Paxlovid

cha | Paxlovid könnte gerade ältere COVID-19-Patienten vor einem schweren Verlauf bewahren. Allerdings wird es von den Ärzten nur sehr zurückhaltend verordnet. Das beklagt auch Bundes­gesundheitsminister Karl Lauterbach. Auf Twitter schreibt er: „Paxlovid Tabletten, kurz nach Infektion bei Älteren eingesetzt, senken Krankenhauseinweisung um 90%. Es wird ein System mit Hausärzten vorbereitet, diese viel zu seltene COVID Lebensrettung regelmäßiger einzusetzen. Medikament haben wir genug.“ Doch das liegt offenbar beim Großhandel auf Halde. Denn bislang galt, dass Apotheken von den vom Bundesgesundheitsministerium beschafften antiviral wirkenden und oral einzunehmenden Arzneimitteln gegen COVID-19 nur zwei Packungen vorrätig halten durften. Das hat sich nun zumindest bei Paxlovid geändert. Laut einer Allgemeinverfügung, die am 29. Juni in Kraft trat, dürfen die genannten Arzneimittel, sofern sie zugelas­sen sind, unbegrenzt bevorratet werden. Sollte Lauterbachs geplante Initiative bei den Haus­ärzten erfolgreich sein, ist mit deutlich steigenden Verordnungszahlen zu rechnen. |

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