Wirtschaft

Immer mehr wird mit Karte bezahlt

az | Die Corona-Pandemie hat das Einkaufs- und Bezahlverhalten in Deutschland nachhaltig verändert, meldet das Handelsinstitut EHI. So zückten die Verbraucher in den beiden Pandemie-Jahren deutlich öfter die Karte. Das zeigt sich am Anteil des Einzelhandelsumsatzes, der in den letzten zwei Jahren signifikant gestiegen ist, so eines der Ergebnisse der EHI-Studie „Zahlungssysteme im Einzelhandel 2022“. Danach stieg der per Karte bezahlte Umsatzanteil im stationären Handel seit 2019 von 50,5 Prozent auf 58,8 Prozent, der Transaktionsanteil der Karte legte von 26,1 Prozent auf 37,9 Prozent zu.

Stärkste Zahlungsart im stationären Einzelhandel war im vergangenen Jahr die Girocard (früher EC-Karte) mit einem Umsatz von 182,4 Mrd. Euro. Diese konnte 42,4 Prozent des Einzelhandelsumsatzes und damit 2,3 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr auf sich vereinen. Dazu kommen noch 6 Prozentpunkte, die über die Girocard im SEPA-Lastschriftverfahren abge­wickelt wurden. An zweiter Stelle steht die Barzahlung mit 38,5 Prozent. Mit einem Plus von 0,5 Prozentpunkten liegt der Anteil der Kreditkarte bei neun Prozent. |

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