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Schulung zur Grippeschutzimpfung wird gestrafft
BAK überarbeitet Curriculum „Grippeschutzimpfung in öffentlichen Apotheken – Theorie und Praxis“
Seit dem vergangenen Herbst können speziell geschulte Apotheker im Rahmen von Modellvorhaben gesetzlich Krankenversicherte gegen Grippe impfen. In Niedersachsen, im Saarland und in Teilen Nordrheins und Bayerns gab es die ersten Angebote – zumeist für Versicherte der regionalen Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK). Die bisherigen Erfahrungen aus diesen Projekten sind laut ABDA in die neue Version des Schulungscurriculums eingeflossen, dem das Robert-Koch-Institut (RKI) und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) bereits zugestimmt haben.
Neu ist, dass die Schulung zur Grippeschutzimpfung zeitlich gestrafft wurde und in Zukunft nur noch (mindestens) 7,5 Stunden dauert – eine halbe Stunde weniger als bislang. Außerdem können Teile der theoretischen Inhalte auch termin- und ortsunabhängig wie zum Beispiel als Live-Onlinevortrag angeboten werden. Weitere Änderungen im Vergleich zur Vorversion betreffen Verschiebungen von Inhalten zwischen den einzelnen Teilen.
BAK-Präsident Thomas Benkert erklärt: „Mit den Grippeschutzimpfungen in der Apotheke haben wir mehr Verantwortung im Gesundheitswesen übernommen. Das zusätzliche Impfangebot kommt bei den Patientinnen und Patienten gut an. Das Curriculum der BAK gilt als Grundlage für die notwendigen Schulungen für Apothekerinnen und Apotheker, die sehr gut nachgefragt werden.“ In der kommenden Grippesaison, die im Herbst startet, sollen Modellprojekte in weiteren Regionen dazukommen. So ist z. B. ein Projekt in Berlin geplant: Der dortige Apotheker-Verein und der Ersatzkassen-Landesverband haben sich auf ein Modellvorhaben im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf verständigt. Auch die AOK NordWest und der Apothekerverband Westfalen-Lippe haben ein Projekt für die kommende Saison vereinbart. Und auch in einzelnen Regionen Baden-Württembergs geht es im Herbst los. |
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