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DAZ aktuell
Blaue Rezepte machen Probleme
Zusatzkosten in Rechenzentren
Die technischen Prozesse in Apothekenrechenzentren sind hauptsächlich auf das rosa Rezept, das Muster 16, eingestellt. Auch gelbe BtM- und weiße T-Rezepte können problemlos verarbeitet werden. Nicht jedoch die blauen Rezeptformulare, die in „normalen Zeiten“, wenn überhaupt, nur bei Privatverordnungen zum Einsatz kommen und folglich nicht im Rechenzentrum landen. Aktuell ist jedoch alles etwas anders. Seit nicht mehr nur Vertragsarztpraxen Coronaimpfstoffe verordnen dürfen, sondern auch Betriebsärzte und privatärztliche Praxen, kämpfen die Rechenzentren mit dem blauen Rezept. Es verursacht hier einen zusätzlichen Aufwand. Wie ein Sprecher des Bundesverbandes Deutscher Apothekenrechenzentren VDARZ gegenüber DAZ.online erklärte, erscheint der blaue Hintergrund beim Einlesen dunkel und macht das Rezept schlecht bis gar nicht lesbar. Manuelle Nacharbeit könne erforderlich werden. Und die verursache natürlich Kosten, die am Ende die Apotheken zu tragen hätten. Man habe den Deutschen Apothekerverband im Vorfeld auf dieses Problem hingewiesen, so der VDARZ-Sprecher. Berücksichtigt wurden die Hinweise des Verbandes aber offensichtlich nicht. |
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