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Apotheke und Markt
ellaOne bei Verhütungspannen
Notfallkontrazeption vom Originalhersteller HRA Pharma
Bei der Notfallverhütung zählt jede Stunde, damit der möglicherweise kurz bevorstehende Eisprung rechtzeitig verschoben werden kann. Auch deshalb ist die Pille Danach seit 2015 von der Rezeptpflicht entbunden. Dafür hat sich auch das forschende Pharmaunternehmen HRA Pharma stark gemacht. Der Originalhersteller oraler Notfallkontrazeptiva bietet zwei Präparate an: ellaOne® (Ulipristalacetat, UPA) und PiDaNa® (Levonorgestrel, LNG). Beide Arzneimittel verschieben die Ovulation um mindestens fünf Tage. Dadurch wird das Zusammentreffen von befruchtungsfähigen Spermien und der Eizelle verhindert – und eine Schwangerschaft kann nicht entstehen.
Ulipristalacetat: Goldstandard in der Notfallverhütung
Als Vorreiter für Frauengesundheit brachte HRA Pharma im Jahr 2009 mit ellaOne® den innovativsten Wirkstoff der oralen Notfallkontrazeption auf den Markt: Ulipristalacetat. Der Progesteron-Rezeptormodulator zeichnet sich durch sein großes Wirkfenster aus. Das ist vor allem vor dem Hintergrund wichtig, dass der Eisprung nicht vorhersagbar ist. Jeder Zyklus ist anders. Der große Vorteil von UPA gegenüber LNG: Es wirkt auch noch in der fruchtbarsten Zyklusphase kurz vor der Ovulation, wenn der Anstieg des luteinisierenden Hormons bereits begonnen hat. Bei rechtzeitiger Einnahme kann es also selbst dann noch eine ungeplante Schwangerschaft verhindern. LNG dagegen kann nicht mehr wirken, wenn der LH-Anstieg begonnen hat. Das macht die Pille Danach mit UPA zum Goldstandard in der Notfallverhütung. Die Abgabe von ellaOne® (30 mg Filmtablette) darf bis zu fünf Tage nach der Verhütungspanne erfolgen. Die Pille Danach mit LNG darf bis zu drei Tage nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr abgegeben werden.
Service für Apotheken
Nach einer Verhütungspanne ist Eile geboten. Um eine sichere Einnahme der oralen Notfallkontrazeption zu gewährleisten, sollte die Kundin in der Apotheke vollständig aufgeklärt und kompetent beraten werden. Denn jeder Fall ist individuell, und nicht immer sind beide Wirkstoffe geeignet. Um jeder Frau das in ihrem Fall am besten geeignete Präparat empfehlen zu können, sollten neben dem Zeitpunkt der Verhütungspanne mögliche chronische Erkrankungen und regelmäßige Medikamenteneinnahmen berücksichtigt werden. Um die richtige Abgabeentscheidung treffen zu können, ist daher vonseiten der Apotheken fundiertes Fachwissen zu Wirkstoffunterschieden und Wechselwirkungen ebenso gefragt wie Fingerspitzengefühl in der Gesprächsführung. HRA Pharma unterstützt Apotheken seit vielen Jahren in der Beratung zur Pille Danach – mit einem medizinischen Außendienst, Servicematerial und einem umfangreichen Schulungsangebot. In diesem Jahr mit einem besonderen, neuen Fortbildungsservice: dem ellaOne® Campus und dem aktuellen Update zum ellaOne® Report Notfallkontrazeption.
HRA Pharma Deutschland GmbH, Taunusstraße 3, 65183 Wiesbaden, www.ellaone.de
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