Zwölf Salze für den Körper

Dr. Schüßler entwickelte ausgehend von dem Gedanken, dass Krankheiten durch einen Mangel an bestimmten lebensnotwendigen Mineralstoffen entstehen, 12 homöopathisch zubereitete „Funktionsmittel”, die genau die Mineralien umfassten, die er bei seinen Untersuchungen im menschlichen Körper entdeckt hatte. Die Einnahme dieser Funktionsmittel soll dem Körper helfen, Mineralstoffe dorthin gelangen zu lassen, wo sie gerade gebraucht werden. Darüber soll der Körper ins Gleichgewicht gebracht und gesundheitliche Störungen behoben werden.

Für Probleme mit dem Bindegewebe eignet sich Ploss zufolge z. B. das Salz Nr. 1, Calcium fluoratum. Es ist das Salz für Haut und Bindegewebe. Bei Veneninsuffizienz wird es parallel zu Rosskastanie eingesetzt. Für Knochen und Zähne ist Nr. 2, Calcium phosphoricum, gedacht. Es kann z. B. eine Empfehlung bei Wachstumsschmerzen sein. Stabilisierend für Nerven und Psyche wirkt Salz Nr. 5, Kalium phosphoricum. Es ist auch eine Empfehlung bei Nervenschmerzen, Kopfschmerzen und Migräne; hier kombiniert mit Salz Nr. 7, Magnesium phosphoricum. Es ist das wohl bekannteste Schüßler-Salz und richtet sich an Nerven und Muskeln.

Salz Nr. 10, Natrium sulfuricum D6, unterstützt die Ausscheidung über ­Leber und Galle, auch bei Fettver­dauungsstörungen. Für Haut, Haare, Nägel und Gewebe ist Nr. 11, Silicea, geeignet – auch bei Neurodermitis, Akne und aktuell der so genannten Maskenakne.

Das Salz der Dynamik, Nr. 12, Calcium sulfuricum, ist für die Lymphe, z. B. bei Kindern, um eine Otitis media zu verhindern (plus Globuli Nr. 3). Alle Schüßler-Salze können mit den Pflüger- Komplexmitteln kombiniert werden. |