Wirtschaft

Wirtschaftsticker

Gesundheit fest in Frauenhand

Ohne Frauen läuft im Gesundheitsbereich nichts: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand erster Ergebnisse des Mikrozensus 2020 mitteilt, sind von den 5,6 Millionen Erwerbstätigen im Sektor Gesundheit mit 4,1 Millionen fast drei Viertel (73 Prozent) weiblich. (Destatis, 02.09.2021)

Biontech will Impfstoffe in Afrika herstellen

Das Mainzer Unternehmen Biontech will den Aufbau nachhaltiger Produktionsmöglichkeiten von Impfstoffen in Ruanda und Senegal prüfen. Biontechs Technologie könnte auch über COVID-19 hinaus angewandt werden, sagte Vorstandschef Ugur Sahin am Rande der Wirtschaftskonferenz „G20 Compact with Africa“. Man arbeite schon an Impfstoffen gegen Tuberkulose, Malaria und HIV. „Es gibt keine Garantie, dass diese Projekte erfolgreich sein werden“, schränkte Sahin ein. „Aber wir müssen auf Erfolg vorbereitet sein.“ Mit der Errichtung der ersten Produktionsanlagen solle im Laufe des nächsten Jahres begonnen werden. (dpa, 27.08.2021)

Augenheilkunde: 16 Biosimilars in den Startlöchern

In den kommenden Jahren wird es für Alfibercept, Ranibizumab und Bevacizumab, die u. a. gegen die altersabhängige Makuladegeneration eingesetzt werden, etliche Biosimilars geben. Wie die Arbeitsgemeinschaft Pro Biosimilars mitteilt, befinden sich – Stand Mai 2021 – insgesamt 16 Präparate in den verschiedenen Phasen der Zulassung. (Pro Biosimilars, 31.08.2021)

Slowakei beendet Impfungen mit Sputnik

Im Frühjahr sorgte der Kauf von 200.000 Dosen des von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) nicht zugelassenen russischen COVID-19-Impfstoffs Sputnik in der Slowakei zu einer politischen Kontroverse inklusive Rücktritten der maßgeblichen Politiker. Nun erhielten laut Mitteilung des Gesundheitsministeriums in Bratislava am Dienstag die letzten sechs Menschen den Vektorimpfstoff. Insgesamt seien mehr als 18.500 Menschen in der Slowakei mit Sputnik geimpft worden. Aufgrund der geringen Nachfrage kaufte Russland im Juli 160.000 ungenutzte Impfstoffdosen von Bratislava zurück. (AFP, 31.08.2021)

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