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Gesundheitspolitik
50 Ermittlungen gegen Testzentren
cha | Dass Testzentren nicht nur von ehrlichen Anbietern betrieben werden, sondern auch von windigen Geschäftemachern, ist seit einiger Zeit bekannt. Nun hat die „Wirtschaftswoche“ bei deutschen Staatsanwaltschaften nachgefragt. Das Ergebnis: Staatsanwaltschaften ermitteln bundesweit in mindestens 50 Fällen wegen des Betrugsverdachts im Zusammenhang mit Corona-Schnelltests. So teilte die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen (ZKG) mit, dass es allein in Bayern 32 Betrugsfälle im Zusammenhang mit Corona-Schnelltests gebe; davon sei in 14 Fällen ein Anfangsverdacht bestätigt worden. Auch bei der Staatsanwaltschaft Freiburg seien bislang „etwa zehn Verfahren“ wegen des Verdachts des Betruges bei der Coronatest-Abrechnung eingegangen. Zudem, wird laut Wirtschaftswoche u. a. in Heilbronn, Hanau, Gießen und Lübeck ermittelt, Anzeigen liegen in Ulm und Wuppertal vor. In Hannover zählte die Staatsanwaltschaft bislang sieben Fälle, in Duisburg saß zwischenzeitlich ein Betreiber sogar in Untersuchungshaft. |
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