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Gesundheitspolitik
Retouren von den Bundesländern
dpa/cha | Vor dem Hintergrund einer nachlassenden Impfnachfrage geben erste Bundesländer ungenutzte Impfdosen an den Bund zurück. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur und bezieht sich dabei auf ein Schreiben, in dem das Bundesgesundheitsministerium den Ländern die Möglichkeit eröffnet, „Impfstoffdosen, die in der nationalen Impfkampagne nicht mehr zum Einsatz kommen“ und deren Lagerhaltung eine Weitergabe an Drittstaaten im Rahmen von Spenden zulasse, an das zentrale Lager des Bundes zurückzugeben. Impfstoff aus Arztpraxen sowie von Betriebsärzten soll nicht an den Bund zurückgeführt werden. Als erstes zurückgehen sollen COVID-19-Vakzine von AstraZeneca und Johnson & Johnson, die in Verteilzentren gelagert und diese seit Lieferung durch den Bund nicht verlassen haben. Wie dpa weiter berichtet, will Hamburg 60.000 Dosen und Berlin bis zu 62.400 Impfdosen des AstraZeneca-Impfstoffs zurückgeben. Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein prüfen derzeit das Angebot. |
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