Wirtschaft

Warten auf Curevac

cha/dpa | Angesichts des Mangels an Impfstoffen gegen COVID-19 wird jedes neue Produkt sehnlichst erwartet – so auch der mRNA-basierte Impfstoff von Curevac. Zuletzt war die Rede davon ge­wesen, dass die Zulassung im Mai erfolgen solle. Doch daraus wird wohl nichts. Wie am vergangenen Dienstag bekannt wurde, rechnet das Tübinger Biotech-Unternehmen nun mit einer Verzögerung bei der Zulassung seines Corona-Impfstoffs. Grund ist nach Auskunft des Unternehmenssprechers Thorsten Schüller, dass die Corona-Varianten Einfluss hätten auf die Analysen der letzten klinischen Studie. Ursprünglich sollten die für einen formalen Zulassungs­antrag relevanten Wirksamkeitsdaten schon Ende des ersten Quartals vorliegen. Nun erwartet Curevac diese bis Mitte des zweiten Quartals. „Wir rechnen mit einer Zulassung bis Ende des zweiten Quartals“, sagte Schüller. Produziert werden soll der Impfstoff u. a. vom Schweizer Novartis-Konzern an dessen Standort in Kundl, Österreich, sowie vom Münchener Unternehmen Wacker an dessen Standort in Amsterdam. |

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