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Gesundheitspolitik
Grüne starten Wahlkampf
Wahlprogramm ohne Homöopathie-Debatte
Zur Gesundheitspolitik finden sich keine Punkte, die konkret die Apotheken betreffen. Zwar soll mit einem Cannabiskontrollgesetz das bestehende Cannabisverbot aufgehoben und ein kontrollierter und legaler Verkauf von Cannabis ermöglicht werden. Als Abgabestellen werden jedoch nicht die Apotheken, sondern „lizenzierte Fachgeschäfte“ genannt.
In einem weiteren Punkt wird eine bessere Vorbereitung auf Pandemien gefordert. „Auch die Produktion von Medikamenten und Medizinprodukten soll – in europäischer Kooperation – vorangetrieben werden, die Versorgung, zum Beispiel mit Atemschutzmasken, durch eigene Produktionsstandorte sichergestellt werden“, heißt es.
Weitere Punkte sind u. a. die Stärkung der Gesundheitsämter, die Krankenhausfinanzierung und natürlich die alte Forderung nach einer Bürgerversicherung. Nicht erwähnt wird das Thema Homöopathie, zu dem vor rund eineinhalb Jahren ein regelrechter Glaubenskrieg zwischen Befürwortern und Gegnern entbrannte, der nach wie vor nicht beendet ist.
Der Programmentwurf wird auf dem Parteitag vom 11. bis 13. Juni von den grünen Delegierten diskutiert und final beschlossen. Vorher können alle grünen Mitglieder bis zum 30. April Änderungsanträge über „Antragsgrün“ stellen. |
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