... auch DAZ noch

Zahl der Woche: 74

ral/mp | In der Offizin ist Diebstahl offenbar ein großes Problem. Wie aus einer im Auftrag von BD Rowa durchgeführten Umfrage hervorgeht, finden sich in 74 Prozent der Apotheken merkliche Inventurdifferenzen durch Diebstahl. Des Weiteren gaben in der Umfrage 44 Prozent der Teilnehmer an, dass Inventurdifferenzen auch auf organisatorische Mängel zurückzuführen seien.

104 Apotheken wurden zum Thema „Eigentumsdelikte“ befragt. Etwa drei Viertel der Umfrageteilnehmer sagten, dass Entwendungen eine erhebliche Rolle in ihrem Betrieb spielten. Für 20 Prozent der Befragten entsteht durch Diebstahl ein jährlicher Umsatzverlust von mehr als 5000 Euro. Wie zu erwarten war, ist der Freiwahlbereich am stärksten von Unterschlagungen betroffen. So gaben 70 Prozent der befragten Apotheker an, dass es sich bei den Tätern zumeist um Be­sucher der Apotheke handele, die sich hauptsächlich für Produkte im Freiwahlbereich interessierten. Betroffen von den Diebstählen sind vor allem teure Kosmetika, aber auch Nahrungsergänzungsmittel und andere Gesundheitsprodukte würden häufig gestohlen.

Die meisten Apotheken versuchen sich vor Diebstahldelikten zu schützen, indem sie Mitarbeiterschulungen durchführen (lassen), Videokameras installieren oder statt tatsächlicher Produkte nur Leerpackungen in die Regale stellen. Nachteilig dabei: Während die Videoüberwachung in der Offizin bei Kunden eventuell einen Vertrauensverlust zur Folge haben kann, führt der Umgang mit Leerpackungen zu einem höheren administrativen Aufwand und einem unattraktiveren Einkaufserlebnis in der Apotheke. BD Rowa will zur Lösung des Problems künftig mit dem BD Rowa VShelf ein Produkt anbieten, das Diebstähle vermeiden helfen und gleichzeitig das Produktmanagement verbessern soll. 

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