... auch DAZ noch

Zahl der Woche: 5 Prozent

yd | Auch in Corona-Zeiten bleibt die Apotheke vor Ort die erste Wahl der Kunden. Das zeigt eine repräsentative Studie des Meinungsforschungsinstituts Kantar, durchgeführt im Auftrag von BD Rowa. Von über 1000 befragten Deutschen über 14 Jahren gaben lediglich 5 Prozent an, auf das Angebot einer Versand­apotheke ausgewichen zu sein.

Der Studie zufolge hatten 55 Prozent der Befragten wie gewohnt ihre Medikamente in der Apotheke vor Ort be­zogen und weitere 3 Prozent sogar häufiger als sonst die Apotheke besucht. Beinahe ein Viertel der Kunden (23%) hätten auf zusätzliche Dienstleistungen der Apotheke zurückgegriffen, wie Botendienste und die Vorbestellungen per Telefon und App. Fünf Prozent gaben an, eine andere Person zur Apotheke geschickt zu haben.

Erfreulich: Die Befragten zeigten einen starken Bezug zur Apotheke vor Ort. So schätzen 83 Prozent die Beratung, 47 Prozent die Produktauswahl und 80 Prozent sehen die Apotheke als wichtige lokale Institution an, die sie weiterhin unterstützen möchten.

Es besteht zudem eine hohe Bereitschaft zur Digitalisierung von Apothekenservices. So wünschen sich 43 Prozent der befragten Kunden eine Online-Bestellplattform, die es ermöglicht, Medikamente zur Abholung in der Vor-Ort-Apotheke vorzubestellen. Fast ein Drittel würden optimierte Bezahlmöglichkeiten an Self-Checkout-Kassen begrüßen. Etwa ein Fünftel der Kunden würden digitale Beratung in Anspruch nehmen, wenn die Möglichkeit vorhanden wäre. Allerdings wissen viele Kunden (41%) nicht, welche digitalen Angebote es derzeit in ihrer Vor-Ort Apotheke gibt. Weiterhin äußerten 36 Prozent den Wunsch nach einer besseren Kommunikation zwischen Arzt und Apotheker und 19 Prozent nach einem größeren Produktportfolio mit Apothekeneigenmarken. 

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