DAZ aktuell

NARZ/AVN bei TK-Projekt an Bord

Betreuung von Corona-Patienten

bro/eda | Die Techniker Krankenkasse (TK) führt aktuell ein Telemedizin-Projekt zur Betreuung von Coronavirus-Patienten und -Verdachtsfällen durch. Neben Noventi sind nun auch die Abrechnungsdienstleister NARZ und AVN mit an Bord – ins­gesamt 3000 weitere Apotheken.
Foto: imago images/Reiner Zensen

Seit Ende April bietet die TK ihren Versicherten, die mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert sind oder an verdächtigen Erkältungssymptomen leiden, ein besonderes Pilotprojekt an: Die Patienten können sich via Handy-App ärztlich beraten lassen und – falls es medizinisch geboten ist – ein E-Rezept im Anschluss an die Beratung erhalten. Das Rezept bekommen die Patienten als Code in ihre App – von da aus kann die Verordnung an die Apotheker weitergeleitet werden. Die technische Infrastruktur des Modellprojekts stammt von der Firma E-Health-Tec, einer Tochter des DocMorris-Mutterkonzerns Zur Rose. Zur Anbindung an das System der Vor-Ort-Apotheken kooperierte die TK bislang exklusiv mit dem apothekereigenen Dienst­leistungskonzern Noventi. Laut einer Mitteilung der Kasse können ab sofort bis zu 3000 weitere Apotheken ein E-Rezept annehmen und mit der TK abrechnen, weil das Norddeutsche Apotheken-Rechenzentrum (NARZ) und die Apotheken-Verrechnungsstelle Dr. Carl Carstens (AVN) nun Partner sind. Die TK steht eigenen Angaben zufolge noch mit weiteren potenziellen Partnern in Verbindung. |

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