DAZ aktuell

Hilfsaktion für Kliniken

Desinfektionsmittellieferungen

st/ral | Um den Desinfektionsmittel-Bedarf der deutschen Krankenhäuser zu sichern, haben sich mehrere Firmen aus der chemischen Indus­trie sowie der Logistik zusammen­geschlossen. Der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA) koordiniert die Hilfsaktion.
Foto: imago images/ingimage

Um den Bedarf der Krankenhäuser an Desinfektionsmitteln zu sichern, haben verschiedene im Verband der Chemischen Industrie (VCI) zusammengeschlossene Firmen sowie Logistiker eine neue Lieferkette auf die Beine gestellt. Initiiert und finanziert wurde die Aktion durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG). Von den Unternehmen werden in einem ersten Schritt Komponenten für Händedesinfektionsmittel zur Verfügung gestellt: Mithilfe von Tankwagen und der Logistik der Spedition Klaeser liefert Shell 700 Tonnen Bioethanol. Diese werden bei der Rhenus Warehousing Solutions in Container abgefüllt und dann per Lkw durch die Rhenus Freight Logistics zu den über 340 Krankenhausapotheken gebracht. Spezialchemiekonzern Evonik steuert 35.000 Liter Wasserstoffperoxid und das Chemieunternehmen Olin 14 Tonnen Glycerin bei. Beides wird von Dow Deutschland kommissioniert und anschließend von DHL Express zugestellt. Nach dem Transport der einzelnen Bestandteile in die Krankenhausapotheken werden die Desinfektionsmittel dort nach modifizierter WHO-Rezeptur endkonfektioniert und den Krankenhäusern zur Verfügung gestellt. |

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