Gesundheitspolitik

Die FDP ist für Schmidt Geschichte

eda | Bei der Wahl zum Ministerpräsidenten Thüringens in der vergangenen Woche kam es zu einer historischen Zäsur: Erstmals wurde mithilfe der rechtspopulistischen, in Teilen rechtsextremen AfD einem Ministerpräsidenten ins Amt geholfen. Mittlerweile ist der FDP-Mann Thomas Kemmerich zwar vom Posten des Landeschefs zurückgetreten, doch der Polit­skandal hat zu einem Beben weit über die Grenzen des Bundeslandes hinaus geführt. Auch im Apothekerlager wurden am Tag danach erste Reaktionen bekannt. Der amtierende ABDA-Präsident Friedemann Schmidt soll nach Informationen der AZ seinen Austritt aus der FDP erklärt haben. Rund 20 Jahre bestand Schmidts Parteimitgliedschaft. Die ideolo­gischen und programmatischen Veränderungen unter FDP-Chef Christian Lindner führten jedoch in den letzten Jahren zu einer Entfremdung zwischen den freien Heilberufen und der Partei. Die Vorgänge in Thüringen haben das Fass nun offenbar zum Überlaufen gebracht. Der Austritt Schmidts, er gleicht dem Ende einer Hassliebe. |

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