... auch DAZ noch

Zahl der Woche: 76 Prozent

ral | 76 Prozent – das ist der länderübergreifende Anteil der in Krankenhäusern und Arztpraxen Tätigen, die derzeit mit einer digitalen Patientenakte arbeiten. Die Zahl stammt aus dem Future Health Index, den das Unternehmen Philips zum vierten Mal in Auftrag gegeben hat und der 15 Länder umfasst.

Australien, Brasilien, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, Niederlande, Russland, Saudi-Arabien, Singapur, Südafrika, Polen, Groß­britannien und Nordirland sowie die USA. Das sind die Länder, in denen stichprobenartig jeweils etwa 1000 Einzelpersonen in der allgemeinen Bevölkerung und etwa 200 medizinische Fachkräfte zur Nutzung digitaler Angebote befragt wurden. Besonders digital sind demnach die Niederländer: 98 Prozent der medizinischen Fachkräfte nutzen hier eine digitale Patientenakte. Auch bei der Frage, ob sie digitale Gesundheitstechnologien oder medizinische Apps beispielsweise für die Diagnostik, den Informationsaustausch oder die Effizienzsteigerung nutzen, waren niederländische medizinische Fachkräfte weit vorn. 86 Prozent der Befragten gaben dies an – nach Italien mit 88 Prozent Platz 2 in Europa. In Deutschland arbeiten die Fachkräfte laut der Befragung erst zu 64 Prozent mit digitalen Gesundheitstechnologien oder Apps.

Ausbaufähig ist Deutschland auch noch beim Austausch gesundheits­bezogener Informationen. Die Zahlen sind hier allerdings insgesamt noch gering. Nur neun Prozent der medizinischen Fachkräfte gaben länder­übergreifend an, dass ihre Patienten gesundheitsbezogene Informationen, die sie z. B. von Gesundheits-Apps erhalten haben, kontinuierlich mit ihnen teilen würden. In Deutschland liegt die Zahl bei rund vier Prozent. 

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