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Neue Barmer-Rabattverträge ausgeschrieben
Ab kommendem Oktober gibt es neue Rabattverträge bei der Barmer. Die Ausschreibungsrunde dafür ist gerade gestartet. Sie umfasst 158 generische Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen in 178 Fachlosen. Laut Barmer sind 139 Lose im Mehrpartnermodell ausgeschrieben. Hier können bis zu drei Bieter den Zuschlag bekommen. 39 Lose und damit etwa jedes fünfte sollen dagegen exklusiv vergeben werden. Pharmaunternehmen oder Bietergemeinschaften können ihre Gebote bis zum 25. Februar 2019 abgeben. Die Laufzeit der neuen Verträge beträgt zwei Jahre.Insgesamt hat die Barmer eigenen Angaben zufolge derzeit rund 280 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen mit einem jährlichen Umsatzvolumen von rund 1,9 Milliarden Euro unter Rabattvertrag.
EU-Versender sind auch in Österreich ein Problem
Nicht nur in Deutschland wächst der Einfluss der EU-Versandapotheken auf den Apothekenmarkt. Auch in Österreich sind sie auf dem Vormarsch. Seit 2015 ist dort der Versandhandel mit OTC-Arzneimitteln erlaubt. Die Standesorganisationen fürchten vor allem aus dem Ausland operierende Versender. „Die in Österreich nicht registrierten Online-Apotheken sind eine Bedrohung für die niedergelassenen Apotheken“, wird die Vizepräsidentin der Kammer in Oberösterreich, Monika Aichberger, in einem Beitrag von „nachrichten.at“ zitiert. Als Beispiele werden shop-apotheke.at, vamida.at und apo-rot.at genannt. Alle außer Vamida seien nichtösterreichische Konzerne, die sich bemühten, „rotweißrot auszusehen“, im Alpenland aber keine Steuern zahlen, kritisiert das Portal.
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