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Aus der Hochschule
Spannende Perspektiven
Nachwuchs-Pharmazeuten der Universität Bonn feierlich verabschiedet
Der Apothekerverband Nordrhein e. V. hat die Veranstaltung erneut unterstützt und auf die beruflichen Perspektiven als Apothekerin oder Apotheker in der öffentlichen Apotheke hingewiesen. Dr. Markus Reiz, Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes des Apothekerverbandes Nordrhein e. V. und Vorsitzender des Apothekerverbandes Bonn-Rhein-Sieg e. V., gratulierte den Absolventen in seinem Grußwort sowie den Preisträgern, darunter Kathryn Hauschild, Rabea Voget, Thi Hai Duyer Dao, zu ihrer Auszeichnung, dem Carl-Friedrich-Mohr-Preis.
Mehr Pharmaziestudierende
Ganz aktuell wies Reiz darauf hin, dass sich das Studienfach Pharmazie großer Beliebtheit erfreue. Das statistische Landesamt (Information und Technik NRW) habe erst kürzlich zentrale Ergebnisse zu den Zahlen der Pharmazie-Studierenden in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht. Demnach habe die Anzahl der Pharmaziestudierenden zugenommen, obwohl sich die Gesamtzahl der Studierenden in Nordrhein-Westfalen etwas verringert habe, so Reiz.
Statistisch gesehen habe sich der Anteil derjenigen, die in der öffentlichen Apotheke tätig sind, im Vergleich zum Vorjahr nochmals erhöht: So arbeiteten von den nunmehr rund 66.000 Apothekerinnen und Apothekern in Deutschland knapp über 52.000 in öffentlichen Apotheken. Auch vor diesem Hintergrund machte Reiz deutlich, dass der Arbeitsplatz Apotheke eine interessante Perspektive mit unterschiedlichen Tätigkeits- und Verantwortungsoptionen ist und bleibe: So könne man als angestellter Apotheker arbeiten, eine Filiale leiten und auch als Apothekerleiterin oder Apothekenleiter eine eigene Apotheke betreiben. Bei der Existenzgründung würde man von Kammer und Verband aktiv unterstützt.
Vorteil freier Heilberufler
Zudem betonte Reiz: „Man ist als freier Heilberufler unabhängig von Konzerninteressen tätig und hat eine an Bedeutung zunehmende wichtige Aufgabe in einer älter werdenden Gesellschaft.“ Apropos älter werdende Gesellschaft, diese biete eben auch Chancen für Nachwuchspharmazeuten. Denn ein Drittel der Apothekerinnen und Apotheker werde künftig ihre Apotheke altersbedingt abgeben müssen. |
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