Adexa-Info

Aussicht auf Tarifvertrag für Sachsen

SAV und ADEXA nehmen Verhandlungen auf

Die Tarifkommission des Sächsischen Apothekerverbandes e. V. (SAV) und die Apothekengewerkschaft ADEXA nehmen Verhandlungen zu einem möglichen Tarifvertrag auf. In einem Sondierungsgespräch Mitte Juni zeigten sich die Vertreter beider Parteien offen für ein innovatives Vergütungsmodell.

„Unser Ziel ist es, den Arbeitsplatz öffentliche Apotheke insbesondere für unseren pharmazeutischen Nachwuchs attraktiver zu gestalten. Dies setzt voraus, dass Leistungen und übernommene Verantwortung angemessen honoriert sowie fachliche Fort- und Weiterbildung schwerpunktmäßig gefördert werden“, so Thomas Dittrich, Vorsitzender der Tarifkommission des SAV.

Foto: VRD – stock.adobe.com

Tanja Kratt, ADEXA-Vorstand und Leiterin der Tarifkommission von ADEXA, ergänzt: „Wir freuen uns, dass die Verhandlungen nun beginnen können. Die öffentlichen Apo­theken stehen in einem Wettbewerb mit anderen Branchen um Schul­abgänger, aber auch um qualifizierte Fachkräfte. Da macht es Sinn, tarif­liche Standards für die Gehälter und Arbeits­bedingungen im Freistaat Sachsen festzulegen.“

Seit über 20 Jahren gibt es für die Apothekenangestellten in Sachsen keinen unmittelbar geltenden Tarifvertrag, der die Rechte und Pflichten der Parteien im Arbeitsverhältnis verbindlich regelt. Dies könnte sich in Zukunft wieder ändern. Zur Vor­bereitung möglicher Tarifverhand­lungen hatte der SAV bereits im März dieses Jahres eine Tarifkommission gewählt. |

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung von SAV und ADEXA vom 26. Juni 2019

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