Interpharm 2019 – Firmenseminare

Eine Lösung für fast alle Lebenslagen

Seminare von Johnson & Johnson auf der Interpharm 2019

Die Johnson & Johnson GmbH ist eine Tochter von Johnson & Johnson, einem der führenden Gesundheitsunternehmen weltweit. Seit 130 Jahren orientiert sich das Unternehmen an den Bedürfnissen der Menschen und bietet ein vielseitiges Sortiment rund um Mundhygiene, Frauenhygiene, Gesichts- und Körperpflege, Babypflege, OTC-Arzneimittel wie Schmerzmittel und Magen-Darm-Präparate sowie Produkte gegen Haarausfall und zur Raucherentwöhnung. Für fast alle Lebens­lagen hat die Johnson & Johnson GmbH eine Lösung parat.

Erstmalig war die Johnson & Johnson GmbH auf der Interpharm. „Die Interpharm richtet sich an Apothekerinnen und Apotheker, PTA und PKA, die sich informieren, vernetzen und fortbilden möchten und bietet für uns eine einmalige und hervorragende Möglichkeit, um unsere Kunden besser kennen­zulernen und umfassend zu beraten“, so Dr. Kerstin Wagner, Medical Manager bei Johnson & Johnson, selbst Apothekerin sowie Initiatorin und Mitorganisatorin der Veranstaltungen für Johnson & Johnson.

Foto: DAZ/Alex Schelbert
Dr. Kerstin Wagner

Johnson & Johnson bot neben einem Messestand auf der Interpharm auch ein Informationsforum mit vier wissenschaftlichen Vorträgen. Am Freitag standen die Marken Dolormin®, Imodium® und Microlax® im Vordergrund. In dem Vortrag „Die kleine Unbekannte: Besonderheiten von Naproxen unter den NSAID“ wurden die Besonderheiten des Wirkstoffes dargelegt. Durch die lange Wirksamkeit von bis zu zwölf Stunden eignet sich Naproxen zur Akutbehandlung von Schmerzen, die üblicherweise über einige Tage auftreten, wie Menstruationsbeschwerden oder arthrosebedingte Gelenkschmerzen. Bei der Auswahl des geeigneten Schmerzmittels sollte in jedem Fall auf Art und Ausprägung der möglichen Nebenwirkungen geachtet werden, so Dr. Kerstin Wagner. Insbesondere die unterschiedlichen Risiken für gastrointestinale Beschwerden und für Herz-Kreislauf-Beschwerden können je nach Wirkstoff unterschiedlich sein.

„Kein gutes Bauchgefühl? Beratungshilfe für Reizdarmpatienten“ war das Thema des zweiten Vortrages am Freitag. „Reizdarm ist eine Ausschlussdiagnose, bei der man die Ursache nicht kennt“, betonte Wagner. Oftmals haben die Patienten bereits eine Odyssee an Arztbesuchen hinter sich und würden oft gar nicht ernst genommen. „Eine einfühlsame Beratung und zielgenaue symptomatische Behandlung ist daher die beste Hilfe für diese Patienten“, so Wagner. Je nach Symptombild können beispielsweise Loperamid-Präparate gegen akuten Durchfall oder Miniklistiere bei Obstipation empfohlen werden.

Am Samstag ging es in den Fort­bildungsveranstaltungen um die Marken Hexoral® und Nicorette®.

Dr. Helen Salia, Senior Medical Asso­ciate bei Johnson & Johnson, zeigte in ihrem Vortrag „Wenn Patienten rot sehen: Erste Hilfe bei Entzündungen von Mund und Rachen“ die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten auf. „Es ist wichtig, Präparate zu empfehlen, die der aktuellen Situation der Patienten entsprechen“, so Salia. Während zur Prophylaxe häufig Mund­spülungen eingesetzt werden, sollten die Produkte zur Behandlung akuter Entzündungen und Beschwerden nur kurzfristig angewendet werden.

Im abschließenden Vortrag „Kurzberatung leicht gemacht – effiziente Tabakentwöhnung mit der Nicotinersatz­therapie“ ging es um die zielgerichtete und effiziente Beratung von aufhörwilligen Rauchern in der Apotheke. Wie spreche ich Raucher richtig an? Wie kann ich helfen, die richtige Medikation auszuwählen? Und welche Maßnahmen sollten außer der Edika­tion noch empfohlen werden? „Ohne Motivation und einen guten Plan geht es nicht“, betonte Dr. Kerstin Wagner. Zusätzliche Medikation zur Tabak­entwöhnung kann aber die Erfolgschancen um weit mehr als das Doppelte steigern. „Die Evidenz mit über 50 klinischen Studien ist eindeutig und spiegelt sich auch in der aktuellen Leitlinie zur Tabakentwöhnung wider“, so Wagner.

Insgesamt fanden die Johnson & Johnson-Vorträge großen Anklang. Die insgesamt rund 80 Zuhörer nutzten die Chance für viele Fragen aus dem Apothekenalltag zur Beratung und Anwendung der Produkte. |

Foto: DAZ/Alex Schelbert
Dr. Helen Salia

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