Apotheke und Markt

Immer den individuellen Therapieansatz im Fokus

Firmenporträt von Hormosan Pharma

Hormosan Pharma wurde 1968 in Frankfurt am Main gegründet. Seit 2008 gehört das Unternehmen zu der international tätigen Lupin-Gruppe. Im Rahmen dieser Zugehörigkeit entwickelte sich Hormosan Pharma zum Anbieter für hochwertige Spezialprodukte, Generika und Originalpräparate für die Bereiche Schmerz, Frauen- und Männergesundheit sowie HIV. Dabei liegt der Fokus des Unternehmens immer auf einer individuellen Behandlung.

Hormosan Pharma versteht sich als Partner der Apotheken und bietet ihnen umfangreiche Informationsmaterialien sowie Fortbildungsangebote zur fundierten Unterstützung in der Beratung.

Foto: Hormosan

Männersache.Hormosan

Mit seinem Produktportfolio der generischen Wirkstoffe Finasterid, Sildenafil und Tadalafil hat sich Hormosan als Experte für Männergesundheit in der Apotheke positioniert und deckt damit die klassischen Indikationsgebiete erektile Dysfunktion (ED), androgenetische Alopezie (AGA) und benigne Prostatahyperplasie ab. Dabei bietet das Unternehmen eine Reihe individueller Lösungen für die unterschiedlichen ­Patientenbedürfnisse an.

Mit den Wirkstoffen Sildenafil und ­Tadalafil in den Dosierungen 10 und 20 mg bietet Hormosan Männern mit erektiler Dysfunktion bioäquivalente generische PDE-5 Hemmer für die Bedarfstherapie. Tadalafil-Hormosan 5 mg wird zur Dauertherapie bei erektiler Dysfunktion verordnet und ist für die Behandlung des benignen Prostata-Syndroms zugelassen. Finasterid-Hormosan 1 mg steht für Männer im Alter von 18 bis 42 Jahren mit androgenetischer Alopezie in frühen Stadien zur Verfügung.

Mit seinen Männerprodukten gehört Hormosan regelmäßig zu den preisgünstigsten Präparaten. Kunden schätzen neben der Wirtschaftlichkeit auch die optische Originalnähe der Tabletten.

Männergesundheit – (k)ein Thema für den Mann?

Männer gelten im Allgemeinen als Gesundheitsmuffel. Doch da scheint sich langsam etwas zu verändern. Das männliche Geschlecht wird zunehmend gesundheitsbewusster, setzt sich mehr mit seinem Körper auseinander und hält sich fit. So spiegeln es uns zumindest die Medien.

Und – zumindest in der Apotheke – scheint sich dieser Trend zu bestätigen. Fragt man Apotheker, so berichten sie, dass Männer sich heute für sämtliche Gesundheitsfragen interessieren, von Lifestylethemen über Ernährung bis hin zu psychischen Pro­blemen. Sie wollen fit bleiben und gesund altern. Wobei die älteren Männer, die teilweise schon mit der einen oder anderen Erkrankung zu tun haben, oftmals besser Bescheid wissen als die jüngeren. Auch mit den typischen männlichen Erkrankungen wie erektiler Dysfunktion und androgenetischer Alopezie soll der Umgang offener geworden sein.

Männergesundheit im Gespräch

Wie sieht es bei beratungssensiblen Themen wie erektiler Dysfunktion oder androgenetischem Haarausfall aus, in einer Offizin in der Großstadt, in einem anonymen Umfeld? Und im Vergleich dazu in der Kleinstadt, mit einem hohen Stammkundenanteil, wenn ausschließlich Frauen am HV-Tisch stehen? Über ihre persönlichen Erfahrungen mit den Männerthemen am HV-Tisch sprachen die Apothekerinnen Dr. Katrin Bachmann, In­haberin der Schwanen-Apotheke in Hofheim, und Gisela Paradeiser, Geschäftsleiterin der Apotheke im Hauptbahnhof Frankfurt am Main:

DAZ:

Welche Männertypen kommen mit einem Rezept für PDE-5-Hemmer in Ihre Apotheken?

Foto: Hormosan
Katrin Bachmann

Katrin Bachmann: Mit erektiler Dysfunktion kommen zwei Männergruppen zu uns in die Offizin. Die Jüngeren, sexuell sehr aktiven, und die Männer 50-plus, die eine krankheits- oder medikamentenbedingte ED und dadurch einen hohen Leidensdruck haben.

Gisela Paradeiser:

Zu uns kommen fast ausschließlich Männer mittleren Alters, die viel Stress haben, keine Ruhepausen finden oder Psychopharmaka nehmen. Die Nebenwirkungen ED und Libidoverlust sind häufig mit einem hohen Leidensdruck verbunden. Haarausfall finden manche Kunden störend, die älteren sagen oft selbstbewusst: „Ein schönes Gesicht braucht Platz“.

Foto: Hormosan
Gisela Paradeiser

Bachmann: Ja, das ist individuell ganz unterschiedlich. Sobald die Herren das Gefühl haben, an Attraktivität zu verlieren, unternehmen sie etwas gegen den Haarausfall.

DAZ: Wie selbstbewusst gehen Männer mit den Themen erektile Dysfunktion und androgenetische Alopezie um?

Bachmann: Circa 50 Prozent der über 60-Jährigen haben eine ED aufgrund einer Erkrankung oder von Tablettennebenwirkungen. Da es eine Ursache gibt, sind sie selbstbewusster und beratungsoffener. Männer, denen das Thema ­unangenehm ist, kommen sel­tener. Sie suchen eine größere und anonymere Apotheke auf.

Paradeiser: Ich stelle auch eine größere Offenheit derjenigen fest, die an einer ED leiden. Je nach Leidensdruck führen wir intensive Gespräche, häufig auch durch einen männlichen Kollegen.

DAZ: Gibt es bei den genannten Kundengruppen unterschiedliche Beratungsschwerpunkte?

Bachmann: Da das Thema so sensibel ist, wähle ich die Beratungsthemen nach der Persönlichkeit der Kunden. Wechsel- und Nebenwirkungen können wir am HV-Tisch gut thematisieren, vor allem bei Männern, die ED aufgrund von Vorerkrankungen haben.

Paradeiser: Unsere Kunden interessiert bei ED oder AGA primär die Wirksamkeit der verschriebenen Präparate. Die wenigsten fragen nach Neben- oder Wechselwirkungen. Wir sprechen sie natürlich trotzdem an und stoßen dann oft auf Interesse, da niemand Unverträglichkeiten möchte.

DAZ: Wie sieht ein typisches Beratungsgespräch bei so sensiblen Themen aus?

Bachmann: Zu Beginn eruiere ich, ob es sich um eine erste oder wiederholte Anwendung handelt. Daraus ergibt sich der weitere Gesprächsverlauf.

Paradeiser: Auch bei uns ist die erste Frage, ob noch Informationsbedarf besteht. Je nachdem ob der Kunde z. B. den Blickkontakt sucht oder wegschaut, entscheidet sich der Gesprächsverlauf. Der Beratungsfokus liegt auf der Hauptwirkung des Präparates. Es liegt an uns, Neben- und Wechselwirkungen sowie die Anwendung so an­zusprechen, dass der Kunde das Medikament auf jeden Fall einnimmt. Bei den jüngeren gesundheits- und körperbewussten Männern spielen Nebenwirkungen eine große Rolle.

Bachmann: Jüngere Kunden lassen sich selten auf ein Gespräch ein. Männer mit krankheits- oder medikamentenbedingter ED sind gesprächsoffener. Bei Finasterid frage ich, ob Kunden wissen, was für den Therapieerfolg zu berücksichtigen ist.

Paradeiser: Ältere, die mit einem Rezept in die Offizin kommen, sind häufig vorgeschädigt mit anderen Erkrankungen und verfügen über Erfahrungen. Sie fragen offen nach Neben- und Wechselwirkungen. Doch egal, welcher Typ Mann vor uns am HV-Tisch steht, Ziel ist, den Kunden mit einem guten Gefühl zu verabschieden.

Bachmann: Das kann ich bestätigen. Kunden sind sehr dankbar für eine gute fundierte Beratung, die ihnen das Gefühl von Beachtung und Wertschätzung gibt.

DAZ: Was sind bei ED oder AGA Ihre Hauptkriterien bei der Auswahl des Arzneimittels?

Paradeiser: Bei konkreten Präparaten zählt die Verordnung des Arztes, bei einer Wirkstoffverordnung der Kundenwunsch. Welches Präparat kennt der Kunde, womit hat er schon Erfahrung? Oftmals bevorzugen Kunden das günstige Präparat, da es sich um ein Selbstzahlerprodukt handelt. Preisgünstige Generika zu guter Qualität gibt es z. B. von Hormosan.

Fazit: Männer sind heute besser in­formiert als früher und gehen offener mit der Thematik ED oder AGA um, insbesondere wenn sie älter sind. Das Beratungsgespräch zu Wirkung und Nebenwirkungen als Kernkompetenz des Apothekers ist nach wie vor unverzichtbar, insbesondere bei hohem Leidensdruck. |

Hormosan Pharma GmbH, Hanauer Land-straße 139 – 143, 60314 Frankfurt am Main, www.hormosan.com

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