Gesundheitspolitik

Impfstoffe für Sachsen

BERLIN (ks) | In Sachsen haben sich Gesundheitsministerium, Apothekerverband, Kassenärzt­liche Vereinigung (KV) und Krankenkassen Mitte April auf Rahmen­bedingungen geeinigt, um ab dem kommenden Herbst eine flächendeckende und ausreichende Grippe­impfstoffversorgung sicherzustellen. Die Ärzte waren bis Ende vergangener Woche aufgefordert, die Impfstoffe zu bestellen. Hinsichtlich der Menge sollten sie sich dabei an der Zahl ihrer in der vergangenen Saison durchgeführten Impfungen orientieren. In dem Anschreiben an die Ärzte wurden die vier Impfstoffe samt Preisen genannt, die in der kommenden Saison voraussichtlich zur Ver­fügung stehen. Der Vorstands­vorsitzende der KV Sachsen, Klaus Heckemann, ist zufrieden: „Die Ärzte müssen sich nicht mehr ausschließlich auf den preiswertesten Impfstoff bei der Vorbestellung beschränken, weil es für Impfstoffe keine Rabattverträge mehr gibt“. |

Das könnte Sie auch interessieren

Sachsen-Anhalt folgte Vorbild der AOK Nordost – Politik fühlt sich „torpediert“

Politik contra Impfstoff-Festpreismodelle

Nach dem AMVSG: Streit um Impfstoff-Verträge

Exklusiv – ja oder nein?

Was können wir aus der Grippeimpfsaison 2020/2021 lernen?

Ein Virus kommt selten allein

Kritik ist in der Politik angekommen

Festpreise für Grippeimpfstoffe im Visier

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.