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Aus der Hochschule
Karriereplanung nach Studium und Promotion
Tag der Pharmazie an der Philipps-Universität Marburg
„Academic Drug Discovery: Fiction, Facts and Fantasy“, das war das Thema des Vortrags von Prof. Dr. Stefan Laufer, Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Er erläuterte in seinem Vortrag die Möglichkeiten, wie sich Universitäten bei einzelnen Abschnitten der Wirkstoffforschung einbringen können, und legte den Fokus auf die unterschiedlichen Herangehensweisen zwischen universitärer und industrieller Forschung. Einer Harmonisierung der Zusammenarbeit misst Laufer eine besondere Bedeutung zu.
Aus der Praxis eines Auftragsherstellers und -entwicklers berichtete Dr. Eike Cordts. In seinem Vortrag „Quality by Design in der Entwicklung fester Darreichungsformen – ein Fallbeispiel für den zielgerichteten Einsatz von Statistischer Versuchsplanung (DoE)“ verdeutlichte er, dass auch Statistik eine Praxisrelevanz hat. Dr. Peter Schmidt und Dr. Felix Hiltwein von CSL Behring stellten in ihren Vorträgen die Schwerpunkte innerhalb der R&D Abteilung am Standort Marburg vor. Neben der präklinischen Arzneimittelentwicklung & Arzneimittelprüfung wurden die tierethischen Aspekte und mögliche Alternativen zu Tierversuchen erläutert und anschließend mit dem Auditorium diskutiert. Im zweiten Vortrag wurden die Forschungsaktivitäten zur Entwicklung von Antikörpern an geeigneten Beispielen aufgezeigt.
Im Anschluss an die Vorträge konnten die Studierenden in verschiedenen Workshops Informationen über Berufsmöglichkeiten nach dem Pharmaziestudium bekommen. GSK Vaccines gab Einblicke in die Arbeitsfelder von Pharmazeuten innerhalb der Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle. CSL Behring stellte die Arbeitsweisen innerhalb eines internationalen Unternehmens vor. Dabei wurden mithilfe eines Planspiels verdeutlicht, wie man in globalen Projektteams zusammenarbeitet. Die Arbeitsgebiete „Arzneimittelsicherheit und Klinische Studien“ wurden von Lilly Deutschland, Bad Homburg, vorgestellt. Innerhalb des Workshops wurden auch die einzelnen Schritte, die für die Zulassung notwendig sind, erläutert. Darüber hinaus konnte mit medicalORDER Pharma eine Krankenhausapotheke mit einem überdurchschnittlichen Versorgungsauftrag für einen Workshop gewonnen werden. Neben der Logistik innerhalb einer Krankenhausapotheke wurde ebenso über die Aufgaben rund um die Arzneimittelinformation und -therapiesicherheit Auskunft gegeben. |
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