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Zahl der Woche: Nur 40 Prozent gehen zur Vorsorge
Das ist das Ergebnis einer aktuellen Erhebung des Robert Koch-Instituts (RKI). Die Techniker Krankenkasse hat sie anlässlich des Weltmännertages am 3. November aufgegriffen, um auf die Problematik aufmerksam zu machen. Denn ein Blick auf den von der Kasse selbst veröffentlichten Gesundheitsreport 2018 zeige ebenfalls deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern im Umgang mit der eigenen Gesundheit. Die Menge an Herz-Kreislauf-Medikamenten bei Männern im erwerbstätigen Alter hat sich laut der TK von 2000 bis 2017 verdoppelt. Während Frauen im Durchschnitt nur 61 Tagesdosen erhielten, waren es bei den Männern ganze 115. „Durch Prävention lassen sich viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Herzinfarkt vermeiden. Wie der TK-Gesundheitsreport zeigt, stellen sie für Männer noch immer das Krankheitsrisiko Nr. 1 dar“, sagt Dr. Sabine Voermans, Gesundheitsexpertin der TK.
Neben körperlichen Beschwerden vernachlässigt das starke Geschlecht aber auch seine seelische Gesundheit. „Männer leiden oft unerkannt. Gerade bei psychischen Erkrankungen gehen sie viel seltener zum Arzt als Frauen“, verwies Wiete Schramm, Arbeitsmedizinerin beim TÜV Rheinland.
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