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Apotheke und Markt
Die Immunfunktion unterstützen
Wie Schlaf, Ernährung und immunspezifische Mikronährstoffe dabei helfen
Damit das Immunsystem optimal funktionieren kann, sollte die Ernährung ausgewogen und reich an Mikronährstoffen sein, so Dr. Thora Hartmann-Schneiders, Umweltmedizinerin und Leiterin Medizin bei Orthomol. Vitamin C zum Beispiel ist wichtig für die Funktion der Leukozyten, und auf immunologisch aktive Zellen wirkt Vitamin D. Bedauerlich sei, dass mehr als 75 Prozent der Bevölkerung die Zufuhrempfehlung für Vitamin D nicht erreiche. Bei Vitamin C lag die Bevölkerung in der Nationalen Verzehrsstudie von 2008 um durchschnittlich 30 Prozent unter dem Referenzwert. Für eine ausreichende Versorgung werden täglich drei bis fünf Portionen Obst und Gemüse empfohlen, dazu Vollkornprodukte und zwei Mal pro Woche Fisch.
Schlafstörungen schwächen
Gesunder Schlaf ist in vier bis sechs Zyklen unterteilt, die jeweils 90 Minuten dauern, erklärte Dr. Michael Feld, Internist und Schlafmediziner aus Köln. Zusammen ergibt das sieben bis acht Stunden Nachtschlaf. Die innere Uhr als Taktgeber gerät jedoch bei Schichtarbeit aus dem Konzept, und das Immunsystem kann sich nicht erholen. So kommt es nach einigen Jahren zu Gesundheitsstörungen, unter anderem einer erhöhten Infektanfälligkeit. Auch Schlafstörungen und zu kurzer Schlaf schwächen die Immunabwehr. So sind die Tiefschlafphasen in der ersten Nachthälfte essenziell für das Immunsystem, das sich dadurch regenerieren kann. Damit die Tiefschlaf-Phasen auch wirklich erreicht werden, sollte man Einschlafrituale und feste Zubettgeh- bzw. Aufstehzeiten einhalten.
Intervention in der Erkältungssaison
Wenn sich im Herbst und Winter das Infektionsrisiko erhöht, ist der Bedarf an Mikronährstoffen oft nicht gedeckt. Immunzellen haben jedoch eine hohe Proliferationsrate und sind auf eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Spurenelementen angewiesen. In dieser Situation kann eine immunspezifische Mikronährstoffkombination mit Vitamin C, Vitamin D und Folsäure unterstützen. Eine solche Kombination bietet Orthomol Immun. Dass das Präparat bei rezidivierenden Atemwegsinfekten wirksam ist, zeigte eine randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudie mit 192 Patienten. Diese nahmen 16 Wochen lang täglich Orthomol Immun Granulat oder Placebo ein. Die Mikronährstoff-Gruppe profitierte von der Supplementierung im Hinblick auf Häufigkeit und Schwere von Erkältungen. Dass Immunzellen auf eine Mikronährstoff-Ergänzung im Winter reagieren, wurde zudem im Rahmen einer kontrollierten Beobachtungsstudie mit 27 Personen registriert. Sie hatten einen Zugewinn an immunkompetenten Zellen. Vor allem wurde eine deutliche Abnahme des C-reaktiven Proteins festgestellt. Die chronische ‚silent inflammation‘, die oft ernährungsbedingt ist, war deutlich reduziert.
Empfehlenswert, so das Fazit der Veranstaltung, ist es, zwei Mal im Jahr eine Vitaminkur mit Orthomol Immun Granulat durchzuführen, wenn die Ernährung nicht optimal ist. Alternativ empfiehlt sich ein „Boost“ im Winter oder auf Reisen, für Personen, die übers Jahr ernährungsbewusst leben.
Quelle: Orthomol Expertentalk: Das Immunsystem – Ernährung und Schlaf als Einflussfaktoren. 10. Juli 2018, Köln, veranstaltet von Orthomol
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