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Genug gesagt

Lutz Engelen zieht sich zurück

bro/eda | „Ich habe in den vergangenen Jahren insbesondere dafür gekämpft, dass die kognitiven Leistungen der Kolleginnen und Kollegen im Apothekenalltag mehr zum Tragen kommen und mehr geschätzt werden. Zusammen mit einem starken Team in der Kammer, auf haupt- und ehrenamtlicher Ebene, haben wir das als Teamleistung gut gemacht und ich persönlich kann sagen: Ziel erreicht.“
Foto: AKNR / A. Müller

Lutz Engelen war fast 14 Jahre lang Präsident der Apothekerkammer Nordrhein (AKNR) und eines der bekanntesten Gesichter der Standesvertretung der Apotheker. Nun hat der 60-jährige Apotheker aus dem nordrhein-westfälischen Herzogenrath mitgeteilt, dass er zur nächsten Wahl im kommenden Jahr nicht mehr antreten werde. „Nach 14 Jahren Engagement und Einsatz für den Berufsstand wollen meine Frau und ich nun mein Privatleben zurück. Ständig klingelt das Telefon, man muss Mails beantworten, Protokolle lesen und am Wochenende denkt man über die nächsten Schritte in der Berufspolitik nach.“ Engelen hatte 2001 als Delegierter in der Kammerversammlung gestartet, ab 2003 war er Mitglied des Vorstands. Weitere zwei Jahre später wurde er erstmals zum Präsident gewählt. Der Apotheker aus der Städteregion Aachen war auch auf Bundesebene tätig und engagierte sich im PR-Ausschuss der ABDA. Von 2009 bis 2013 war er Vizepräsident der Bundesapothekerkammer. Einer von Engelens berufspolitischen Schwerpunkten waren die pharma­zeutischen Dienstleistungen, wie Medikationsberatung oder -management. Dazu gehören das vom Innovationsfonds des Bundes geförderte OAV-Projekt zur Arzneimittelversorgung in Altenheimen oder das AMTS-Modell Athina. Ein Nachfolger ist laut Engelen noch nicht in Sicht. |

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