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Zahl der Woche: 80 Prozent wollen mitentscheiden
Für die Umfrage wurden im Frühjahr dieses Jahres mehr als 1000 Frauen und Männer im Alter zwischen 16 und 64 Jahren in Deutschland befragt. 66 Prozent der Befragten gaben an, dass sie in der Apotheke frei zwischen Arzneimitteln aus der Schulmedizin und der Naturmedizin bzw. Homöopathie wählen wollen. 64 Prozent erwarten, dass ihr Arzt auch entsprechende Arzneimittel einsetzen kann. Mit 60 Prozent lehnte die Mehrheit der Befragten zudem Einschränkungen der Erstattung von homöopathischen Arzneimitteln durch die Krankenkassen ab. Mit Blick auf ein mögliches generelles Verbot von Arzneimitteln aus der Naturmedizin bzw. Homöopathie war der Widerstand sogar noch größer: 72 Prozent der Befragten sprachen sich dagegen aus.
Dazu befragt, ob sie selbst Erfahrung mit Homöopathie bzw. homöopathischen Arzneimitteln haben, antworteten 56 Prozent der Umfrageteilnehmer mit „ja“. Genutzt werden die Präparate vor allem bei Alltagsbeschwerden. Vorn liegen Erkältungen (51%), gefolgt von Schlafstörungen und Unruhe (33%), Schmerzen und Gelenkbeschwerden (29%), Magen- und Darmproblemen (24%), Allergien (24%), Verletzungen bei Sport und Spiel (16%), Hautproblemen (15%), Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden (8%) sowie Fersensporn (4%).
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