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Zahl der Woche: Nur 40 Prozent werden voll gestillt
In einer Ausgabe des Bundesgesundheitsblatts mit dem Schwerpunkt „Stillen“ wurden aktuell Daten der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) vorgestellt. Die Ergebnisse aus der KiGGS-Welle 2 zeigen danach, dass die Stillquoten zwischen den Geburtsjahrgängen 2009/2010 und 2013/2014 zwar angestiegen sind, jedoch nicht mehr Mütter ihre Kinder in den ersten vier Monaten ausschließlich stillen. In den Geburtsjahrgängen 2012 bis 2016 wurden laut der Daten nur 40 Prozent aller Säuglinge in Deutschland in den ersten vier Lebensmonaten ausschließlich gestillt, und nur 12,5 Prozent der Säuglinge erhielten in den ersten sechs Monaten ausschließlich Muttermilch. Fast 90 Prozent der Mütter beabsichtigten laut RKI, ihr Kind nach der Geburt zu stillen, und 97 Prozent dieser Mütter fingen damit auch an. Allerdings hörten viele auch frühzeitig damit wieder auf. „Zu wenig Muttermilch“ wurde häufig als Grund genannt – sowohl von Müttern, die beabsichtigt hatten zu stillen, jedoch nicht mit dem Stillen anfingen, als auch von Müttern, die ihre Säuglinge weniger als sechs Monate gestillt haben. Laut der zweiten KIGGS-Welle zeigt die durchschnittliche Stilldauer zwischen den Geburtsjahrgängen 2001 und 2014 keine wesentlichen Änderungen. Die Daten seien ein Hinweis darauf, dass weiterhin Maßnahmen zur Stillförderung erforderlich seien, lautet das Fazit des RKI.
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