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Prisma
Gesund durch maßvolle Ernährung
Weniger Entzündungsprozesse
Bereits die in zwei Phasen durchgeführte CALERIE-Studie (Comprehensive Assessment of the Long-Term Effects of Reducing Intake of Energy) hatte die positiven Langzeiteffekte einer kalorienreduzierten Diät (- 12%) gezeigt. In einer „Hilfsstudie“ erhielten 34 gesunde, nicht adipöse Erwachsene zwei Jahre lang nun eine um 15% Energiegehalt verminderte Diät und wurden mit 19 „normal“ ernährten Personen verglichen. Während die Probanden nach zwei Jahren durchschnittlich 8,7 kg abgenommen hatten, hatten die Kontrollpersonen 1,8 kg zugenommen.
Die Anpassung der Stoffwechselrate an die verminderte Energiezufuhr zeigte sich am eindrucksvollsten im Ruhezustand während des Schlafes: Dann sank sie nämlich deutlich stärker als 15%. Der geringere Stoffumsatz korrelierte mit niedrigeren Plasmaspiegeln der Schilddrüsenhormone T3 und T4 sowie des Appetitanregers Leptin. Erfreulicherweise war auch der oxidative Stress der Probanden geringer als bei den Kontrollpersonen. Ein entsprechender Parameter, den die Autoren maßen, ist z. B. die F2-Isoprostan-Konzentration. Isoprostane sind Prostaglandin-ähnliche Verbindungen, die durch Peroxidation essenzieller Fettsäuren (v. a. Arachidonsäure) gebildet werden und erst seit den 1990er-Jahren bekannt sind. |
Quelle
Redman LM et al. Metabolic Slowing and Reduced Oxidative Damage with Sustained Caloric Restriction Support the Rate of Living and Oxidative Damage Theories of Aging. Cell Metabol 2018;27:1-11
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