Wirtschaft

Niedriger als gedacht

eda | Beim Biotechunternehmen Medigene laufen die Vorbereitungen für eine viel beachtete onkologische Studie. Daher stiegen die Forschungskosten um ein Fünftel auf 4,32 Millionen Euro am Jahresanfang.

Nach dem Verkauf der US-Rechte an einem Warzenmittel fehlten zudem Umsatzbeiträge, weshalb die Jahreserlöse noch deutlich sinken dürften. Durch eine Entwicklungskooperation mit dem US-Unternehmen Bluebird konnte Medigene in den ersten drei Monaten des Jahres seine Erlöse aber um 6 Prozent auf knapp 2,77 Millionen Euro ankurbeln. Die Verluste vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) vergrößerten sich um 6 Prozent auf rund 3,19 Millionen Euro. Unter dem Strich ging der Fehlbetrag um 3 Prozent auf 3,55 Millionen Euro zurück. Der Verlust war niedriger als gedacht, denn Analysten hatten mit einem schlechteren Ergebnis gerechnet.

Medigene fokussiert sich derzeit auf eine neuartige onkologische Immuntherapie mit T-Zellrezeptoren (TCR). Eine Patientenrekrutierung für einen Wirkstoff gegen verschiedene Blutkrebserkrankungen wurde gestartet. Wann die Studie beginnt, ist noch unklar. |

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