Gesundheitspolitik

280 Euro pro Notdienst

Weniger Apotheken, weniger Notdienste

BERLIN (ks) | Der geschäftsführende Vorstand des Deutschen Apothekerverbands (DAV) hat in seiner Sitzung am 13. März die Höhe der Notdienstpauschale für das vierte Quartal 2017 festgesetzt. Demnach erhalten Apotheken für jeden in den letzten drei Monaten des Jahres 2017 geleisteten Vollnotdienst eine Pauschale von 280,12 Euro.

Im dritten Quartal gab es noch rund 12 Euro weniger pro Notdienst, nämlich 268,07 Euro. Im Vergleichsquartal 2016 lag die Pauschale mit 279,47 Euro nur geringfügig niedriger als im vergangenen Jahr. Im Durchschnitt lag sie damit im Jahr 2017 bei 277,16 Euro pro Notdienst. Im Jahr zuvor wurde ein Schnitt von 275,02 Euro erreicht.

Zahl der Vollnotdienste sinkt

Bei der Berechnung der aktuellen Notdienstpauschale wurden 103.503 (Voll-)Nacht- und Notdienste berücksichtigt, die insgesamt 19.662 Apotheken erbracht haben. Im Quartal zuvor waren es noch 19.734 Apotheken. Die Statistiken des NNF zeigen zudem: Mit der sinkenden Apothekenzahl nehmen auch die geleisteten Vollnotdienste seit dem Jahr 2014 beständig ab. Wurden 2014 noch 421.672 gezählt, so waren es 2017 nur noch 407.271.

Die entsprechenden Auszahlungsbescheide werden den Apotheken laut NNF dieser Tage zugestellt. Die Auszahlung des pauschalen Zuschusses werde somit zeitgerecht zum Monatsende März 2018 erfolgen. |

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