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Zitate des Jahres
„Es ist Aufgabe der Hochschulen, das Studium so zu gestalten, dass die große Mehrheit, die in die öffentliche Apotheke geht, angemessen ausgebildet wird. Sie müssen nicht berufsfertig sein am Ende des Studiums, aber sie müssen besser als bisher auf ihre Berufstätigkeit vorbereitet sein.“
„Wir müssen leider in unserem pharmazeutischen Leben zwei Berufe lernen: An der Uni den des Pharmazeuten, den wir dann in der Regel nie wieder mehr benötigen. Und wenn wir dann in die Apotheke kommen, müssen wir Apotheker lernen.“
„Wenn man uns die Daumenschrauben nicht so fest anzieht, dass uns die Daumen abfallen, dann nutzen wir unsere Daumen zum Arbeiten.“
„Die Versandapotheken ziehen das umsatzstarke Geschäft mit chronisch Kranken an sich, der Rest ist ihnen egal. Keine Hilfe im Notfall, keinen Dienst am Sonntag und möglichst auch keine Beratungsgespräche: Der Anspruch der Gesundheitspolitiker – die sprechende Medizin zu stärken – wird durch solche Modelle konterkariert.“
„Stellen Sie sich vor, dass niederländische Fußballer ab sofort in allen Spielen gegen Deutschland nicht mehr nur mit Fuß und Kopf spielen dürfen. Nein, damit sie auch wirklich ein Tor erzielen, dürfen sie auch mit den Händen ein Tor erzielen. Deutsche Fußballer werden gleichzeitig bestraft, wenn sie werfen.“
„Es mag sein, dass der Versandhandel billiger ist. Aber die örtliche Apotheke hat andere Formen und andere Möglichkeiten der persönlichen Ansprache.“
„Die Versorgung durch ein ortsnahes Apothekenangebot werden wir sichern, indem wir den Versandhandel mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln verbieten.“
„Immer mehr Apothekeninhaber geben auf. Es tut weh, wenn selbstständige Apotheker entweder wirtschaftlich dazu gezwungen sind oder einfach keine pharmazeutische Perspektive mehr sehen.“
„Zum Rx-Versandhandel möchte ich zunächst sagen: Daran ist aus meiner Sicht nichts Digitales. Eine Bestellung zum Briefkasten zu bringen und dann auf die Lieferung zu warten – das haben Neckermann und Quelle schon vor Jahren angeboten.“
„Die Linke wird sich in der kommenden Legislatur weiterhin für ein Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Medikamenten einsetzen. Das werde ich von ganzem Herzen unterstützen.“
„Es ist eine Schande, dass in dem Jahr seit dem Urteil überhaupt nichts passiert ist, weil die Koalitionäre sich gegenseitig blockiert haben.“
„Dass ich nochmal den Sozis erklären muss, dass es im solidarischen Gesundheitssystem nicht um Preiswettbewerb geht, das hätte ich auch nicht gedacht.“
„Ich halte die derzeitige Rechtsprechung für fatal. Es gibt keine Alternative zum Vorgehen des Ministers, der auf ein Rx-Versandverbot pocht. Es sollte alles getan werden, um hierzulande gesetzlich nachzuschärfen.“
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