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Therapien im Gespräch
Gut gerüstet für das Medikationsmanagement
Vier weitere Folgen der DAZ-Serie Pharmakotherapie machen fit für MA und MM
Pharmakotherapie der Gicht. Unter dem Begriff Gicht versteht man eine Stoffwechselstörung, die sich durch eine erhöhte Harnsäure-Konzentration im Blut in verschiedenen klinischen Bildern manifestiert. Beispiele sind die asymptomatische Hyperurikämie, der akute Gichtanfall, die interstitielle Nephritis oder Harnsäure-Steine. Die Gichterkrankung gehört zu den sogenannten Kristallopathien und ist eine der häufigsten entzündlichen Gelenkerkrankungen mit steigender Prävalenz in der westlichen Welt. Sie ist oft mit anderen metabolischen Veränderungen wie Diabetes mellitus, Adipositas und Hypertonie vergesellschaftet und mit einer Erhöhung des kardiovaskulären Risikos verbunden. (DAZ 1, S. 38)
Pharmakotherapie beim Parkinson-Syndrom. Parkinson-Syndrome haben in der Apotheke eine große Bedeutung, da es sich um eine schwierig zu behandelnde Krankheit mit vielen Facetten handelt. Pharmakotherapie und Gesundheitskompetenz des Patienten haben einen starken Einfluss auf die Lebensqualität und die Symptomatik. Gleichzeitig ist die Therapie sehr empfindlich, da jede Änderung große Auswirkungen verursachen kann. Sämtliche Anpassungen müssen daher mit großem Bedacht und nur in kleinen Schritten vorgenommen werden, eine enge Zusammenarbeit von Patient und Apotheker ist günstig. (DAZ 14, S. 38)
Pharmakotherapie der Endometriose. Gewebe auf Abwegen: Starke andauernde Schmerzen im Unterbauch, Depressionen und Erschöpfung während der Periode, Infertilität – eine Endometriose äußert sich in vielfältigen Symptomen, die die Lebensqualität der Frauen stark einschränken. Charakterisiert wird diese Erkrankung durch das Vorkommen von Gebärmutterschleimhaut-ähnlichem Gewebe außerhalb der Gebärmutterhöhle. Da Ätiologie und Pathogenese noch immer nicht geklärt sind, ist eine kausale Therapie bisher nicht bekannt. Dennoch haben sich einige diagnostische und therapeutische Maßnahmen bewährt, die die Erkrankung lindern und die durch sie verursachte Morbidität verringern können. (DAZ 27, S. 44)
Pharmakotherapie der Herzrhythmusstörungen.
Die Auswahl des geeigneten Wirkstoffes bei Herzrhythmusstörungen stellt viele Pharmazeuten vor ein größeres Rätsel. Anders als bei anderen kardiologischen Indikationen wie Bluthochdruck oder koronare Herzkrankheit (KHK) scheint sich die Erstlinien-Therapie hier hinter vielen Fragezeichen zu verbergen. Die Serie Pharmakotherapie versucht dieses auch im Pharmaziestudium noch relativ neue Fach dem Leser näherzubringen. Aufbauend auf der Pharmakologie geht es dabei um den tatsächlichen Einsatz der Wirkstoffe, der sich nach Evidenz und Studienlage richtet und sich idealerweise an den aktuellen Leitlinien orientiert. (DAZ 40, S. 65)
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