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Beratung

Die Schuppen vor Augen

Hautpflege bei Psoriasis für eine langfristige Erscheinungsfreiheit

Der Erfolg bei der Therapie der Schuppenflechte kann in hohem Maße durch die Pflege der Haut beeinflusst werden. Dabei sollten nicht nur die Plaques, sondern auch die gesamte Haut in geeigneter Weise gereinigt und eingecremt werden. Die Auswahl der Präparate richtet sich dabei sowohl nach dem Zustand der Haut als auch nach den Vorlieben der Patienten. | Von Ines Winterhagen

Die Schuppenflechte ist eine chronisch-entzündliche Haut­erkrankung mit sehr unterschiedlichem Erscheinungsbild. Am häufigsten tritt die Plaque-Psoriasis auf mit runden oder ovalen Herden, die sich meist an Knie, Ellenbogen, Kreuzbein oder Kopfhaut bilden. Die stark schuppenden, roten und oft juckenden Hautstellen stellen nicht nur physisch, sondern auch optisch ein Problem für die Betroffenen dar. Neben der spezifischen arzneilichen Behandlung kommt der sorgfältigen Hautpflege große Bedeutung zu. Eine regelmäßige Reinigung und Pflege mit geeigneten dermokosmetischen Produkten kann die Schuppenflechte verbessern –nicht nur therapiebegleitend während eines akuten Schubs, sondern auch langfristig in der läsionsfreien Zeit. Kopfhaut- und Nagelpsoriasis erfordern eine besondere Aufmerksamkeit. Hier lässt sich die Lebensqualität der Patienten mit hilfreichen Pflegetipps entscheidend steigern.

Salicylsäure und Harnstoff

Im Rahmen der Selbstmedikation stehen neben angemessenen Pflegepräparaten schuppenablösende Mittel – topische Zubereitungen von Salicylsäure und Harnstoff – im Vordergrund (s. Tab. 1). Salicylsäure-haltige Externa werden oft zu Beginn einer Therapie zur Abschuppung bei starken hyperkeratotischen Hautläsionen an der behaarten Kopfhaut und an den Handflächen eingesetzt. Die Substanz löst in 3 bis 10%igen Zubereitungen die interzelluläre Kittsubstanz auf und die Korneozyten fallen nachfolgend beschleunigt ab.

Harnstoff-haltige Cremes und Salben wirken keratolytisch und feuchtigkeitsbindend. Im Vergleich zu gesunder Haut ist in Psoriasis-Herden der Gehalt des natürlichen Feuchthaltefaktors Harnstoff um 40% vermindert. Harnstoff-haltige Präparate können dieses Defizit ausgleichen, indem sie das Wasserbindungsvermögen der Hornschicht erhöhen und damit für eine verbesserte Hydratation sorgen. Im Unterschied zu Salicylsäure-haltigen Präparaten weisen sie keine Toxizität und kein Allergisierungspotenzial auf und sind daher auch zur Langzeitpflege geeignet. Kontraindiziert ist Harnstoff jedoch bei akut entzündlichen Krankheitserscheinungen, wo vor allem hochkonzentrierte Externa ein Brennen der Haut („stinging“-Effekt) hervorrufen können. Eine Alternative zu Harnstoff und Salicylsäure sind Produkte mit der Kombination aus Dimeticon und dem Trockenemolliens Dicaprylylcarbonat (z. B. Loyon®). Die Kombination weist ein rein physikalisches Wirkprinzip auf.

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Zur Initialtherapie der Plaque stehen keratolytische Präparate mit Salicylsäure und Harnstoff zur Verfügung.
Tab. 1: Schuppenablösende Mittel für die Selbstmedikation [Quelle: Lauer Fischer Taxe, Stand November 2016]
Handelspräparat
(Beispiele)
Wirkstoff
Indikation
Lygal® Kopfsalbe N
Psorimed® Lösung
Squamasol® Gel
Salicylsäure
zur initialen ­Behandlung von leichter bis mittelschwerer Psoriasis
Basodexan®
Linola® Urea
Harnstoff
zur Behandlung trockener Haut
Optiderm®
Harnstoff + ­Polidocanol
zur unterstützenden ­Behandlung bei Hauterkrankungen mit ­trockener und / oder ­juckender Haut

Medizinische Ölbäder

Psoriasis-Patienten leiden häufig nicht nur im Bereich der psoriatischen Plaques an trockener Haut, sondern auch an den übrigen normal aussehenden Körperarealen. Hier kann die regelmäßige Rückfettung die Empfindlichkeit der Haut gegenüber auslösenden Faktoren wie klimatische Einflüsse oder mechanische Reize reduzieren und somit zu einer deutlichen Verbesserung des Hautzustands führen. Zugleich lässt der Juckreiz nach. Einfach anzuwenden sind medizinische Ölbäder (z. B. Balneum Hermal® Flüssiger Badezusatz, Excipial® Mandelölbad, Linola®-Fett-N Ölbad). Ihre rückfettende Wirkung entfalten die Produkte dadurch, dass die enthaltenen Lipide beim Aufstehen aus der Wanne als dünner Film die Haut überziehen.

Regelmäßige schonende ­Hautreinigung

Die Haut bedarf aufgrund des chronischen Krankheitsverlaufs einer kontinuierlichen Reinigung und Pflege, auch bei weitgehender Erscheinungsfreiheit. Zur Reinigung empfehlen sich seifen- und parfümfreie Syndets oder feuchtigkeitsspendende Produkte (z. B. Eucerin® UreaRepair Original Waschfluid 5%, La Roche Posay® Lipikar Surgras Duschgel). Die Betroffenen sollten nur kurz und möglichst lauwarm duschen, damit die Haut nicht austrocknet, der Säureschutzmantel der Haut erhalten bleibt und somit dem Ausbruch eines neuen Psoriasisschubs vorgebeugt werden kann. Nach der Körperreinigung darf die Haut nur mit einem weichen Handtuch trocken getupft, nicht gerubbelt werden. Beim Baden ist darauf zu achten, die Haut nicht zu lange einer Wassertemperatur über 35 °C auszusetzen. Seifen und Schaumbäder sind generell zu vermeiden. Während einer akuten Erkrankung sollten Psoriasis-Patienten nicht schwimmen gehen. In der erscheinungsfreien Zeit kann ihnen geraten werden, die empfindlichen, zu Plaques neigenden Areale mit Vaseline vor Chlor und anderen Chemikalien zu schützen. Nach dem Schwimmen ist zudem das gründliche Abduschen der Haut mit warmem, klarem Wasser wichtig.

Darüber hinaus gibt es weitere hilfreiche Ratschläge zu beachten. So sollte beispielsweise auf Weichspüler mit Duftstoffen verzichtet werden. Zur Haarentfernung empfiehlt sich Kaltwachs, das die Haut weniger stark reizt als Warmwachs, Enthaarungscremes oder eine Rasur. Ein elektrischer Rasierer ist sanfter zur Haut als ein Nassrasierer. Ein chemisches oder mechanisches Peeling sollte nicht angewendet werden, da bei Psoriasis die Zellerneuerung bereits beschleunigt abläuft. Beim Make-up sind vor allem Creme-Produkte geeignet, wasserfeste Kosmetika oder Puder-Produkte trocknen die Haut zu stark aus. Plaques im Gesicht lassen sich mit Camouflage-make-up abdecken. Dieses sollte allerdings nur in Ausnahmefällen aufgetragen werden, um die Hautatmung nicht zu sehr einzuschränken.

Konsequente Hautpflege

Eine wichtige Aufgabe kommt dem Apotheker bei der Auswahl schonender, nicht hautreizender Dermokosmetika zu. Die Hautpflege ist stets individuell auf den Hauttyp des Patienten und den Schweregrad der Erkrankung abzustimmen. Dabei gilt: Je trockener die Haut, umso reichhaltiger sollte die Pflege sein. Auch saisonale Einflüsse müssen beachtet werden – im Sommer sind vor allem feuchtigkeitsspendende Lotionen geeignet, im Winter eher rückfettende Öle, Cremes oder Salben. Präparate mit Harnstoff und Milchsäure versorgen die Haut mit Feuchtigkeit, Polidocanol lindert den Juckreiz (s. Tab. 2). Ein weiterer Inhaltsstoff zur Pflege der trockenen schuppenden Haut ist Betulin. Die Substanz aus dem weißen Kork der Birke wirkt entzündungshemmend und hautberuhigend. Das in einigen Pflegeprodukten enthaltene Ichthyol wirkt ebenfalls gegen Entzündungen und reduziert darüber hinaus die Talgproduktion. Traditionell wird Echinaceae-Wurzel-Extrakt bei verschiedenen Hauterkrankungen eingesetzt und soll entzündungshemmend und immunstimulierend wirken. Als alternative Heilmethode kann ein homöopathisches Mittel mit Mahonia aquifolium (z. B. Rubisan® Salbe) eingesetzt werden. Der Hauptinhaltsstoff der Mahonie, das Alkaloid Berberin, wirkt antiproliferativ und antiphlogistisch, was sich auf die Entzündungsabläufe der Psoriasis positiv auswirken kann. Doch egal, welches Pflegeprodukt letztendlich zum Einsatz kommt, es sollte in der Apotheke unbedingt in Übereinstimmung mit dem Patienten ausgewählt werden. Dieser muss den Geruch des Präparats mögen und ein angenehmes Hautgefühl verspüren, damit er im Alltag eine konsequente Pflege durchführt.


Tab. 2: Produkte zur Körperpflege bei Psoriasis [Quelle: Lauer Fischer Taxe, Stand November 2016]
Handelspräparat (Beispiele)
wirksame Bestandteile (Beispiele)
Anwendungsgebiet
Eucerin® UreaRepair Plus Lotion 10%
Harnstoff
tägliche Körperpflege
Balneum® Intensiv Lotion
Harnstoff
Excipial® U Lipolotio
Harnstoff
Eucerin® AtopiControl Spray
Polidocanol
Imlan® Lotion Pur
Betulin
Avène Akérat® 10 Körpercreme
Harnstoff + Milchsäure + Salicylsäure
Avène Akérat® 30 Intensivpflege
Harnstoff + Milchsäure
tägliche Pflege
betroffener Hautstellen
Ducray® Kertyol P.S.O. Creme
Ichthyol + Glykolsäure + Glycerin + mikronisierter Schwefel + Crotamiton
LaRoche Posay® Iso-Urea MD Baume Psoriasis
Harnstoff + Procerad® (künstliches Ceramid)
Linola® Plus Creme
Linolsäuren + Echinacea-Wurzel-Extrakt
Rubisan® Salbe N
Mahonia aquifolium (hom.)

Sonderfall Kopfhaut

Die behaarte Kopfhaut ist das von Psoriasis am häufigsten befallene Hautareal. Anders als bei gewöhnlichen Schuppen bleibt die Psoriasis auf deutlich abgegrenzte Bereiche beschränkt. Plaques finden sich überwiegend hinter den Ohren, im Nacken sowie im Stirnbereich am Haaransatz. Aus Patientensicht ist vor allem die sichtbare ausgeprägte Schuppung sehr belastend, zum Teil kann sogar das Kämmen der Haare unmöglich werden. Hinzu kommt der bei bis zu 70% der Patienten vorhandene quälende Juckreiz. Bei der Pflege ist zu beachten, dass alle topischen Formulierungen mehr oder weniger die Qualität der Haare beeinflussen. Wasser-in-Öl-Emulsionen, Vaselin und Öle lassen sich generell schwer auswaschen und haben angesichts der fettenden und erweichenden Eigenschaften nur eine eingeschränkte kosmetische Akzeptanz. Für die tägliche Wäsche eignen sich hingegen milde (z. B. Eucerin® DermoCapillaire pH 5 Shampoo, Physiogel® Shampoo) und juckreizlindernde Haarwaschmittel (z. B. Linola® forte Shampoo mit Menthol, Linolsäuren, Sichuan-Pfeffer-Spezialextrakt). Der Wirkstoff Climbazol (z. B. Eucerin® DermoCapillaire® Anti Schuppen Creme Shampoo, Sebamed® Anti Schuppen Shampoo) befreit von Schuppen. Bei stärkeren Plaques kann in Abständen ein Salicylsäure-haltiges Anti-Schuppen-Shampoo (z. B. Ducray® Kertyol P.S.O. Shampoo) verwendet werden, kombiniert mit einem pflegenden Shampoo für die Haarwäsche zwischen zwei wöchentlichen Anwendungen des medizinischen Shampoos. Generell sollten die Haare nicht zu kräftig und zu oft gebürstet werden, um nicht die Entzündung zu verschlimmern und den Heilungsprozess zu verlangsamen. Eine Naturhaarbürste ist einer Kunststoffbürste vorzuziehen. Die Haare können am besten an der Luft oder mit einem Kaltluftfön getrocknet werden. Auf Haarspray, Haarbänder, Lockenwickler und Kopftücher ist zu verzichten, auch sollten die Haare nicht zurückgekämmt oder zu straff hochgesteckt werden. Ebenso sind Dauerwelle und Haarefärben während eines akuten Psoriasisschubes tabu. Ein Haarausfall ist selten zu befürchten, weil die Schuppenflechte normalerweise die Haarfollikel nicht schädigt.

Pflege der Hautfalten

Feuchtigkeit entsteht in allen Hautfalten, insbesondere in Bereichen mit starker Schweißbildung, wie z. B. in den Achselhöhlen, hinter den Ohren, unterhalb der Brüste, im Nabel, im Genitalbereich sowie in der Analfalte. Nach dem Duschen oder Baden und nach dem Toilettengang sind die Hautfalten gut abzutrocknen, um schmerzhafte und schwer zu behandelnde Risse zu vermeiden. Bei Übergewicht und bei warmem Sommerwetter empfiehlt es sich, besonders sorgfältig auf diese Hautareale zu achten. Eine bedeutende Rolle spielt auch die richtige Kleidung. Diese sollte locker und bequem sitzen. Von synthetischen Materialien ist abzuraten, weil sie das Schwitzen fördern. Die besten Materialien sind Baumwolle oder eine Mischung aus Baumwolle und Kunstfasern. Bei Psoriasis inversa (Schuppenflechte in den Achselhöhlen und/oder im Intimbereich) sollte ein Hautreiben durch Nähte von Kleidung vermieden werden, ebenso zu enge Unterwäsche und im Schritt einschneidende Hosen.

Neuer Schaum bei Kopfhaut-Psoriasis

Seit dem 1. Juli 2016 ist mit Enstilar® ein verschreibungspflichtiger, alkoholfreier Sprühschaum zur topischen Behandlung der Schuppenflechte bei Erwachsenen in Deutschland auf dem Markt. Er enthält eine Wirkstoffkombination aus dem Vitamin-D3-Analogon Calcipotriol und dem Cortison Betamethason. Diese fixe Kombination gab es vorher lediglich als Gel (Xamiol® Gel, Daivobet® Gel). Die Zulassung basierte auf der Phase-IIIa-Studie PSO-FAST, die das Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil über einen Zeitraum von vier Wochen untersuchte, sowie auf der Phase-II-Studie MUSE zum Sicherheitsprofil. In der klinischen PSO-FAST-Studie erreichten mehr als die Hälfte der mit Enstilar® behandelten Patienten nach einem Monat eine vollständige oder nahezu vollständige Abheilung der Hautläsionen, gemessen am Investigator Global Assessment (IGA) Improvement Score, sowie eine 75%-ige Verbesserung des PASI(Psoriasis Area and Severity Index)-Score im Vergleich zur Ausgangssituation. Nach dem Schütteln wird der Schaum einmal täglich aus einem Abstand von drei Zentimetern auf die Haut gesprüht. Im Anschluss sollten gründlich die Hände gewaschen werden, Duschen und Baden direkt nach dem Auftragen aber unterbleiben. Auch übermäßige UV-­Bestrahlung ist unter der Anwendung zu vermeiden. Zu den Kontraindikationen zählen eine erythrodermische oder pustulöse Psoriasis, eine Störung des Calcium-Stoffwechsels, virusbedingte, mykotische oder bakterielle Hautveränderungen sowie andere Hauterkrankungen wie Ichthyose, Akne vulgaris, Rosacea, Ulzera und Wunden.

Komplikation: Nagelpsoriasis

Psoriasis kann auf dem Handrücken auftreten, entsteht aber häufiger auf den Handinnenflächen. In diesem Hautbereich sind die Plaques besonders sichtbar. Zudem können sie tägliche Aktivitäten im Haushalt und am Arbeitsplatz erschweren. Um einen Kontakt mit Chemikalien und Reinigungsmitteln zu verhindern, sind die Hände unbedingt mit Handschuhen zu schützen. Hierzu empfiehlt es sich, gegen das Schwitzen dünne Baumwollhandschuhe unter Vinylhandschuhen zu tragen. Ebenso wie an den Händen können Läsionen an den Nägeln die Betroffenen emotional sehr stark belasten und sich erheblich auf die Lebensqualität der Patienten auswirken. Bei rund 30% der Patienten betrifft der psoriatische Entzündungsprozess auch die Nagelmatrix sowie das Nagelbett und führt zu typischen Nagelveränderungen wie Tüpfelnägeln – gelblich erscheinenden Verfärbungen des Nagelbetts, den sogenannten psoriatischen Ölflecken – oder Krümelnägeln, die durch eine vollständig zerstörte Nagelplatte gekennzeichnet sind. Die Nagelpsoriasis ist therapeutisch hartnäckig und technisch außerordentlich schwierig zu behandeln. Wichtig sind der Schutz des Nagels gegen mechanische Einwirkungen und Mikrotraumata aller Art, das Auftragen einer nachfettenden Handcreme sowie eine vorsichtige Maniküre. Die Nägel sollten nicht gefeilt werden. Anstelle einer Schere ist eine Nagelzange beim Kürzen der Nägel zu verwenden. Zur Nagelbehandlung können dem Patienten zudem zwei verschiedene medizinische Lacke in der Apotheke empfohlen werden: Der Lack Onypso® enthält 15% Harnstoff; nach dem Auftragen verdunstet das Lösungsmittel, die Harnstoff-Konzentration steigt auf 50% an und wirkt stark keratolytisch. Mit einer Verringerung der Nageldicke ist nach einer Anwendungsdauer von sechs Monaten zu rechnen. Der Lack wird jeden Abend auf die betroffenen Nägel aufgetragen, für etwa sechs Stunden darf dann kein Kontakt mit Wasser erfolgen. Ein Nachteil bei diesem Lack ist, dass die Filmschicht einmal pro Woche mit Nagellackentferner beseitigt werden muss und der Nagel somit zusätzlich belastet wird. Der Lack Sililevo® bildet auf dem Nagel einen schützenden Film aus Hydroxypropylchitosan. Er wird jeden Abend auf den betroffenen Nagel aufgetragen, sodass die Inhaltsstoffe Schachtelhalm und Methylsulfonylmethan über Nacht tief in die Nagelplatte einziehen und den Nagel stärken können. Morgens kann der wasserlösliche Lack einfach beim Waschen entfernt werden. |

Quelle

Winterhagen I. Beratungspraxis Psoriasis. Deutscher Apotheker Verlag, Stuttgart 2010

Raab W, Kindle U. Pflegekosmetik. 5. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 2012

Adler Y. Hautkrankheiten. 1. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 2011

Leitlinie zur Therapie der Psoriasis vulgaris. S3-Leitline der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG), Update 2011, AWMF-Register Nr. 013/001

Psoriasis, aktinische Keratose und Ekzem. Informationen der Leo Pharma GmbH, www.professionalcare.leo-pharma.de

Informationen zur Psoriasis. Leo Pharma GmbH, www.psorinfo.de

Autorin

Ines Winterhagen, Fachapothekerin für Offizinpharmazie, Homöopathie und Naturheilkunde; Autorin für die DAZ und den Deutschen Apotheker Verlag; Referentin und Mitglied im Aus- und Weiterbildungsausschuss der Landes­apothekerkammer Baden-Württemberg

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