- DAZ.online
- DAZ / AZ
- DAZ 46/2017
- Honorarreform in Ö...
DAZ aktuell
Honorarreform in Österreich?
Apotheker fordern Leistungsbezug
In den letzten Jahren seien billige Arzneimittel in Österreich immer billiger geworden und teure immer teurer, sagt Mag. pharm. Raimund Podroschko, Präsident des Verbandes Angestellter Apotheker Österreichs (VAAÖ) und Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer, in der „Österreichischen Apotheker-Zeitung“. Bei den Hochpreisern bestehe die Gefahr der Direktbelieferung von Krankenhäusern. Da gleichzeitig die Nachfrage nach Niedrigpreisern steigt, bei denen die Beratungsleistung auch erbracht werden muss, hieße das in der Folge: Der Arbeitsaufwand steigt, die Marge sinkt. Podroschko sieht die Lösung in einer leistungsbezogenen Honorierung, wie es sie schon in anderen Ländern gäbe. „Resultat ist eine ,Win-win-win-Situation‘ für alle – für Patienten, Apotheker und das Gesundheitsystem“ meint Podroschko. Alle Institutionen des Apothekerhauses haben die Forderung in einem Commitment ganz oben auf die Agenda gesetzt. Nun gelte es die Entscheidungs- und die Kostenträger zu überzeugen. |
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.