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Gröhe besucht Kehr

Rx-Versandverbot bleibt im Fokus

ral | Anfang Oktober war Bundes­gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) beim privaten Pharmagroßhändler Kehr in Braunschweig zu Besuch. Dabei betonte er einmal mehr die Notwendigkeit eines Rx-Versandverbotes.
Foto: Kehr

Gröhe hielt zum Thema „Zukunft der Apotheken: Wie gut ist Deutschland aufgestellt?“ einen Kurzvortrag und stellte sich anschließend den Fragen der anwesenden Apotheker. Besonders wichtig war ihm dabei das Thema Rx-Versandhandel. Hier bezog er klar Stellung: „Arzneimittelversorgung ist weit mehr als Arzneimittelverkauf! Wir brauchen mehr und nicht weniger Beratung.“ Bei rezeptpflichtigen Arzneimitteln dürfe es nicht ums Schnäppchenjagen gehen. „Unser Ziel ist, die gute Arzneimittelversorgung durch Apotheken auch nachts und am Wochenende überall in Deutschland zu erhalten. Es darf keinen aggressiven Preiswettbewerb geben, der die flächendeckende Rundum-Versorgung der Bürger durch Präsenz-Apotheken gefährdet. Deswegen trete ich für ein Verbot des Versandhandels mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln ein.“ Ulrich Kehr, selbst Apotheker und geschäftsführender Gesellschafter von Kehr, sagte dazu: „Ich habe den Eindruck, dass sich Hermann Gröhe sehr detailliert und ausführlich mit den Themen auseinandersetzt. Nun hoffe ich, dass in der anstehenden Legislaturperiode Themen wie das Rx-Versandhandelsverbot angepackt werden.“ |

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